Venieri: Italiener mit zwei Neuheiten am Start

Das im italienischen Lugo bei Ravenna ansässige Unternehmen Venieri hat kürzlich auf der Pariser Intermat im Radladersegment die beiden Neuheiten VF 4.63H und VF 8.63 TL präsentiert. Der VF 4.63H wird von einem 72 PS starken Yanmar-Dieselmotor angetrieben. Mithilfe eines Dieselpartikelfilters (DPF) erreicht er die Abgasstufe III3B/Tier 4i. Darüber hinaus ist der Motor bereits für die ab 2019 geltende Stufe V vorgerüstet. Der ebenfalls neue und gleichzeitig größte Venieri-Teleskopradlader VF 8.63 TL wartet mit einem Einsatzgewicht von 8,2 t, einer maximalen Hubhöhe von 5 255 mm und einer Hubkraft von 3,2 t auf.

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Eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h ist Teil der Standardausrüstung des 4.63H, optional gibt es eine Version mit 40 km/h in der Spitze, diese setzt auf einen hocheffizientem Hydrostat von Bosch Rexroth. Neu ist auch das hohe Ausbrechkräfte versprechende Hub­gerüst. Seine hohe Stabilität verdankt der VF 4.63H einer pendelnden Hinterachse mit wartungsfreien Bolzen. Die neue Kabine ermöglicht eine 360°-Rundumsicht.


Neues elektronisches Getriebe

Beim ebenfalls in Paris neu vorgestellten VF 8.63 TL kommt kein hydrostatischer Fahrantrieb zum Einsatz, sondern das Getriebe Venieri Electronic Power Shift (VESP) – sechs Vorwärts- und drei Rückwärtsgänge, die vollständig elektronisch gesteuert werden, versprechen ein Maximum an Traktion. Unter der Motorhaube steckt der Deutz-Vier-Zylinder TDC 3.6, bei dem 136 PS aus 3,6 l Hubraum für den nötigen Vortrieb sorgen. Eine elektronische Drehmomentoptimierung dient der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Der Motor erfüllt die Abgasstufe IV/Tier 4 final mit AGR, DOC und SCR. Das Hydrauliksystem folgt der Venieri-Philosophie der Robustheit, Dynamik und Feinfühligkeit. Die maximale Durchflussrate von 140 l/min wird von einer Axialkolbenpumpe mit Load-Sensing-System geliefert. Das interne Volumen der ROPS/FOPS-geprüften Kabine zählt nach Anbieterangaben zu den größten seiner Klasse.    §

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