Unterstützungsgerüst für Berliner Wohnanlage

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Nach den Erd- und Tiefbauarbeiten startete das ausführende Bauunternehmen mit den Rohbauarbeiten und brachte für die Schalungsaufgaben Paschal mit ins »Spiel«. Der Einkäufer des für den Rohbau verantwortlichen Ingenieurbüros kannte die Vorzüge der Paschal-Systeme seit einigen Jahren und konnte auch den verantwortlichen Projektbauleiter überzeugen. Bei diesem Projekt können alle Schal- und Rüstaufgaben im System gelöst werden, ohne zeitaufwendige Sonderlösungen mit Schalholz herstellen zu müssen. So wurden beispielsweise runde Wandabschlüsse durch die Kombination einer halben Rundsäulenschalung mit Logo-Schalelementen an den Seiten plus zwei Übergangselemente schlüssig geformt. Ein weiteres Beispiel sind die Sichtbetonstützen mit ihrem einseitigen Versprung.

Praxisbezogener Service

Paschal unterstützte das ausführende Bauunternehmen sowie das Nachunternehmen mit der kompletten Planung, der Logistik für das Mietmaterial wie auch der Einweisung der Schalungskolonne vor Ort. Basis des Projekts, die 28 m x 25 m große Baugrube, wurde im ersten Schritt durch einen Berliner Verbau rund herum abgesichert. Nach dem die komplette Baugrube ausgehoben war, erfolgte die Objektgründung in Form einer 65 cm bis 125 cm dicken Stahlbetonbodenplatte. Die Stahlbetonwände der Tiefgeschosse wurden einhäuptig mit dem Schalsystem Logo 3 geschalt und mit WU-Beton betoniert. Dazu hatten sich die Einschaler zwei Schaleinheiten aus Logo-3-Schalung in den Abmessungen 6,5 m breit x 4,3 m hoch (= 3,4 + 0,9 m) kombiniert und die Betonaußenwände in je zwölf Betonierabschnitten ausgeführt.

Haupttreppenhaus


Das offene, außen eckige und innen ovale Treppenhaus mit Betonbrüstung wurde in Kombination der Schalsysteme TTR für den Innenkern und Logo 3 für die Außenbegrenzung geschalt. Die gegenläufige Formgebung stellte nicht die einzige Herausforderung dar, denn die Treppenhauswände setzen sich nicht in allen Geschossen durchgängig fort. Zum Aufnehmen der senkrechten Lasten wurde im zweiten Untergeschoss eine Abfangung konstruiert, geschalt und betoniert.

Autoaufzugsschacht in

zwei Höhenakten

Nach Fertigstellung der Decke über dem 1. Untergeschoss mussten die Innenwände des Aufzugsschachtes aus Stahlbeton mit einer Schalhöhe von 4,75 m erstellt werden, um diese Wände, nach Vorgaben des Tragwerksplaners, als Widerlager zum Abstützen der einhäuptigen Schalung der beiden Außenwände nutzen zu können. Zum Abfangen der Horizontalkräfte wurden Stützen aus dem GASS-Programm liegend verwendet.

Die Herstellung der Wände des Autoaufzuges erfolgte in zwei Höhentakten.

- 1. Höhentakt: Zum Erstellen der Außenwände im zweiten Untergeschoss mit einer Schalhöhe von 5,65 m wurde die Logo 3 als einhäuptige Schalung mit 6 m hohen Stützböcken gesichert.

- 2. Höhentakt: Um die Schachtwände bis zum Niveau der Decke über dem ersten Untergeschoss erstellen zu können, wurde in den Pkw-Aufzugsschacht eine Zwischenebene mit Systemelementen aus dem Alu-Traggerüstsystem GASS erstellt. Auf dieser Arbeitsplattform wurde die Wandschalung liegend montiert und mittels Kranhub positioniert.

Indoorpool


Da der Poolboden in das unterste Tiefgeschoss ragt, wurde er nach Fertigstellung der Außenwand und dem durchgehenden Unterzug zwischen diese beiden Begrenzungen in WU-Beton einbetoniert. Der Poolboden mit einer Fläche von 95 m² wurde mittels den H-20-Trägern aus dem Deck-Programm von Paschal in Kombination mit Schaltafeln aus dem Bestand des Bauunternehmens erstellt. Nach Erreichen der notwendigen Betonfestigkeit wurde der Poolboden als Auflagerfläche für die Stützböcke bei der einhäuptigen Wandschalung genutzt. Da an jedem Spindelfuß der Stützböcke Lasten von 160 kN auftraten, wurden auch zum Abfangen der Lasten auf den Poolboden unterhalb des Poolbodens Schwerlaststützen aus dem Alu-Traggerüst-System GASS eingesetzt, um die Lasten auf die Betonbodenplatte zu leiten.

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