Mit der Inbetriebnahme der mit modernster Produktionstechnologie ausgestatteten rund 3 300 m² großen Montagehalle auf dem insgesamt 25 000 m² großen Werksgelände in Asbach-Bäumenheim habe GEDA zudem ein deutliches Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland und vor allem zur Region Donau-Ries gesetzt, wie es Johann Sailer als Geschäftsführender Gesellschafter der GEDA-Dechentreiter GmbH & Co. KG formuliert, und setze damit seinen Wachstumskurs fort. »Um den hohen Qualitäts- und Produktionsansprüchen weiterhin gerecht zu werden und die steigenden Nachfrage auch auf internationaler Ebene erfüllen zu können, war diese Investition nötig«, so Sailer. »Dank dieser neuen Halle haben wir jetzt die Möglichkeit, unsere Kunden im Bereich Großaufzüge und im Projektgeschäft noch schneller bedienen zu können.«
Die Großgeräte aus dem Hause GEDA kommen überall dort zum Einsatz, wo schwere Lasten in große Höhen – bis zu 400 m – befördert werden müssen. Dabei müssen die Aufzüge gerade im Projektgeschäft oftmals anspruchsvolle Dokumentationen erfüllen. So befindet sich auch ein spezieller, 14,5 m hoher Prüfturm inklusive fünf Prüfplätzen in der Halle, mit dessen Hilfe umfangreiche Tests bis hin zur Abnahme des Aufzugs durch den Kunden durchgeführt werden können. Um einen optimalen Materialfluss und einen effizienten Produktionsprozess zu gewährleisten, ist die neue Montagehalle in verschiedene Bereiche unterteilt. Knapp die Hälfte der Fläche wird als Materiallager mit angrenzender Versandabteilung genutzt. Von dort aus werden die fertigen Aufzüge in alle Teile der Welt verschickt.Internationale Aktivitäten erweitert
Das bereits 1929 gegründete Unternehme
n mit seinen heute rund 350 Mitarbeitern, das über eine weitere Produktionsstätte in Gera verfügt, hat in den vergangenen Jahren seine internationalen Aktivitäten ständig erweitert und bietet nach eigener Aussage das mit Abstand größte Produktspektrum aller Bauaufzughersteller weltweit an. So ist GEDA mit seinen Produkten in mehr als 80 Ländern präsent und unterhält Niederlassungen in Russland, in den USA und in der Türkei sowie ein umfangreiches Händler- und Servicenetz, wobei der Stammsitz in Asbach-Bäumenheim als zentrale Schnittstelle fungiert.Dabei setzt GEDA auf einen ganzheitlichen Projektbetreuungsansatz. »Vor allem im Bereich der Industrieaufzüge arbeiten wir ganz eng mit dem Auftraggeber zusammen«, so Jürgen Deffner und Nadine Rieger, »denn wir sehen uns nicht nur als Lieferanten, sondern als Partner.« So unterstütze man den Kunden beim Aufbau oder zusätzlichen Abnahmen vor Ort und biete speziell auf das Produkt abgestimmte Serviceschulungen sowie einen kurzfristigen Ersatzteil-, Reparaturservice und Wartungsvereinbarungen direkt oder durch weltweite Servicepartner an.
Zwar gebe es bei den Industrieaufzügen »eine Art Basispaket mit gewissen Standardkomponenten«, so Deffner. »Doch jedes Projekt stellt eigentlich andere Anforderungen. Diese schnell und individuell umzusetzen, zählt zu unseren Kernkompetenzen und ist sicherlich einer der Gründe für unseren Erfolg.« Als ein Beispiel dafür nennt Rieger die Konstruktion und den Bau von explosionsgeschützten Aufzügen, den sogenannten Exschutz-Aufzuganlagen. Diese kommen in besonders sensiblen Bereichen zum Einsatz, wo Funkenbildung oder elektrostatische Aufladungen katastrophale Auswirkungen haben könnten.»80 Prozent Fertigungstiefe«
Neben diesem ganzheitlichen Projektbetreuungsansatz, so Deffner und Rieger, profitieren die Kunden natürlich von der jahrzehntelangen Erfahrung eines Traditionsunternehmens, von dessen Know-how und Qualitätsansprüchen. »Wir haben eine Fertigungstiefe von rund 80 %«, so Deffner, »entwickeln unsere Produkte permanent weiter und garantieren einen lückenlosen Service. Das Gesamtpakt, das wir bieten, stimmt einfach.«
Prestigeträchtige Projekte
Weshalb es wenig verwundert, dass Aufzüge oder Arbeitsbühnen von GEDA oft bei prestigeträchtigen Projekten im Einsatz sind. Wie zum Beispiel im Jahre 2012 bei den Olympischen Spielen in London, wo in verschiedenen Sportstätten insgesamt 22 GEDA-Produkte eingesetzt wurden.Oder in diesem Sommer bei den X-Games im Münchner Olympiapark, als mithilfe der Transportbühne 1500Z/ZP zunächst die 26 m hohe und 112 m lange Rampe »Big Air« aufgebaut wurde und anschließend die weltbesten Skateboarder oder BMX-Biker zur Startplattform gebracht wurden.