Der Schwergutspezialist Universal Transport (UT) setzte auf eine Kombination von Binnenwasserweg und Straße für den Transport der beiden Schwergewichte. Elf Tage wurden für die Strecke zwischen Mülheim an der Ruhr nach Südbrandenburg avisiert. Den ersten Part realisierte UT Dortmund nach der Übernahme der Kraftwerkskomponenten im westlichen Ruhrgebiet über das deutsche Wasserstraßensystem. Mithilfe des Motorschiffs »Anni Stühff« gelangten die Niederdruckturbinenläufer von dort nach Dresden.
In der sächsischen Landeshauptstadt erfolgte der Umschlag auf zwei Kesselbrückenfahrzeuge. Das daraus entstehende Gesamtgewicht von rund 180 t pro Schwerlast-Lkw erlaubte wegen diverser Brückenablastungen keinen direkten Verkehr zwischen Dresden und dem Kraftwerk. Universal Transport nutzte für den am Ende problemlos absolvierten Nachlauftransport zur Zieldestination im Industriepark daher zunächst die Bundesautobahnen A 13 und A 15 nach Cottbus, um von dort die letzte Meile in Richtung des Einsatzortes der Niederdruckturbinenläufer zu realisieren. §