Universal Transport: Erfolgreicher Schwertransport in die Niederlausitz

Seit den 1950er-Jahren, als in Spremberg das Gaskombinat Schwarze Pumpe eröffnet wurde, leistet die südliche Niederlausitz einen Beitrag zur Energie­versorgung. Ein dort in den 1990er-Jahren gebautes Kraftwerk steht mit einer Bruttoleistung von 1 600 MW in dieser Tradition. Das Braunkohlegroßkraftwerk bedurfte in diesem Jahr für die Umsetzung dieser Aufgabe der Anlieferung zweier sogenannter Niederdruckturbinenläufer – für den Transport der jeweils knapp 101 t schweren Bauteile von Nordrhein-Westfalen bis an der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen zeichnete Universal Transport verantwortlich.

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Der Schwergutspezialist Universal Transport (UT) setzte auf eine Kombination von Binnenwasserweg und Straße für den Transport der beiden Schwergewichte. Elf Tage wurden für die Strecke zwischen Mülheim an der Ruhr nach Südbrandenburg avisiert. Den ersten Part realisierte UT Dortmund nach der Übernahme der Kraftwerkskomponenten im westlichen Ruhrgebiet über das deutsche Wasserstraßensystem. Mithilfe des Motorschiffs »Anni Stühff« gelangten die Niederdruckturbinenläufer von dort nach Dresden.


In der sächsischen Landeshauptstadt erfolgte der Umschlag auf zwei Kesselbrückenfahrzeuge. Das daraus entstehende Gesamtgewicht von rund 180 t pro Schwerlast-Lkw erlaubte wegen diverser Brückenablastungen keinen direkten Verkehr zwischen Dresden und dem Kraftwerk. Universal Transport nutzte für den am Ende problemlos absolvierten Nachlauftransport zur Zieldestination im Industriepark daher zunächst die Bundesautobahnen A 13 und A 15 nach Cottbus, um von dort die letzte Meile in Richtung des Einsatzortes der Niederdruckturbinenläufer zu realisieren.    §

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