Umsatzplus für Händler und Vermieter von Baumaschinen und Baugeräten

Nach dem bereits guten Vorjahr zeigte sich auch das Jahr 2017 von einer schwungvollen Seite und bescherte den Händlern und Vermietern von Bau­maschinen und Baugeräten kräftige Umsatzzuwächse. Das laufende Jahr 2018 bringt den Prognosen der Branchenunternehmen zufolge bei nachlassender Dynamik moderate Umsatzzuwächse.

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Für die deutschen Händler und Vermieter von Bau­maschinen und -geräten endete 2017 mit einem kräftigen Umsatzplus, wie eine Umsatzumfrage des Bundesverbandes der Baumaschinen-, Baugeräte- und Industriemaschinen-Firmen (bbi) unter den Branchenunternehmen belegt. Entgegen der zu Beginn des Jahres prognostizierten nachlassenden Dynamik lief die Konjunktur auf Hochtouren und bescherte den Unternehmen einen Anstieg des Gesamtumsatzes um 10 % gegenüber dem bereits guten Vorjahr. Mit dem Wachstum sprang das Umsatzvolumen der Branche im Jahr 2017 auf 10,7 Mrd. Euro.


Besonders gut entwickelte sich die Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten. Für diese Sparte wurde 2017 ein Umsatzplus von 11,5 % gegenüber dem Vorjahr gemeldet. Damit stieg der Umsatz aus der Vermietung Schätzungen zufolge auf über 3,5 Mrd. Euro. Mit + 8,5 % gegenüber dem starken Vorjahr erreichte auch der Handel mit Neu­maschinen ein sehr gutes Ergebnis.

»Erwartungen sogar noch übertroffen«

»Das Jahr 2017 hat die Erwartungen der Branchenunternehmen sogar noch übertroffen und sich zum Rekordjahr entwickelt«, so bbi-Geschäftsführer Jürgen Küspert. Entsprechend waren die Auftragsbücher der Branchenunternehmen dank der hohen Investitionsbereitschaft, dem großen Bedarf an Neubauten wie Sanierungsmaßnahmen und der daher brummenden Baukonjunktur im vergangenen Jahr prall gefüllt. Insbesondere in der Vermietung seien viele Unternehmen dank der enormen Nachfrage an Maschinen und Geräten inzwischen allerdings deutlich an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.

Ausnahmejahr 2017

Auch für 2018 zeigen sich die Händler und Vermieter optimistisch. Das Jahr 2017 war zwar der allgemeinen Einschätzung zufolge ein Ausnahmejahr, dessen Entwicklung auf diesem Niveau nicht dauerhaft anhalten kann. Trotz einer erwarteten nachlassenden Dynamik rechnen die Branchenunternehmen aber für 2018 mit moderaten Zuwächsen des Gesamtumsatzes von 2,5 %. Die Zuwächse im Handel werden sich ebenfalls auf diesem Niveau bewegen, für die Vermietung werden Zuwächse von bis zu 5 % erwartet.     §

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