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Semimobiles Baustoffrecyclingsieb punktet mit zweiter Modellreihe

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Mit der zweiten SBR-Modellgeneration konnte eine deutliche Leistungssteigerung erreicht werden. Insbesondere dank optimierter Siebbalken und einer veränderten Siebspannung wurden der Massedurchsatz, das Siebbild und die Rüstzeit beim Siebdeckwechsel verbessert. Viele Kunden habe, wie der Anbieter betont, insbesondere die stete Einsatzbereitschaft überzeugt.Rüstzeiten, abgesehen vom Siebdeckwechsel, und Instandhaltungsintervalle entfallen. Entsprechend gibt es keinen Ölwechsel, keine Schmiernippel oder Umlenkrollen und Bänder die gewartet werden müssten. Nach dem Einschalten der Anlage kann der Siebvorgang unmittelbar beginnen. Dieser Vorteil konnte auch bereits in Straßenbauunternehmen überzeugen. Der offene Siebmaschinenrahmen bietet eine einfache Neigungsverstellung per anpassbarer Beinstützen, das Sieb ist semimobil beispielsweise per Radlader oder Bagger umsetzbar.Mit einem Massedurchsatz von 120 t/h und mehr lassen sich große Mengen Aushub schnell auf der Baustelle klassieren. So kann Boden vor Ort wieder verfüllt werden ohne abtransportiert werden zu müssen. In manchen Fällen kann das Klassieren vor Ort sogar jeglichen Transport vermeiden, wenn beispielsweise im Straßenbau grobes Gestein als Frostschutz aufbereitet wird und der Feinanteil für Rekultivierungszwecke eingesetzt werden kann.



Vorgeschalteter Einsatz mit Prallbrechmühlen


In Zusammenarbeit mit der SBR 2 soll, so der Anbieter, zudem der Verschleiß von großen Sieb- und Brechanlagen stark verringert werden können. So komme es häufig im Baustoffrecycling zum vorgeschalteten Einsatz der SBR 2 vor einer Prallbrechmühle. Das Feinkorn gelangt hierbei nicht in die Prallbrechanlage, der Verschleiß ­deren Schlagleisten wird entsprechend stark vermindert.Wie die Anwendungen, haben sich auch die Einsatzorte als sehr unterschiedlich erwiesen. Betrieben wird die Siebmaschine über einen Kraftstromanschluss mit 400 V. Häufig wird die Siebmaschine jedoch außerhalb der Reichweite eines Stromanschlusses mit einem 5-kW-Generator beispielsweise in Kiesgruben, auf Baustellen, im Straßenbau oder gar in Bergregionen eingesetzt. Neben geringer Betriebskosten dank der verbauten Elektromotoren haben sich eine geringe Geräuschentwicklung und der Betrieb ohne Abgase als besondere Vorteile der SBR 2 erwiesen und ermöglichen daher auch den Einsatz in geschlossenen Hallen. Die Fertigung in Kooperation mit einem langjährigen Partner ermöglicht zudem Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch, die insbesondere bei der Implementierung der Siebmaschine in bestehende Anlagen von Bedeutung sind.

Der Verkaufserfolg des semimobilen Baustoff-Recyclingsiebs führte erst kürzlich zu dem eigenständigem Geschäftsbereich Asphaltstraßenbau- und Bau­maschinen im Hause BHS, seit Sommer leitet Florian Schmellenkamp hier den Vertrieb für das SBR 2.

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