Schlagkräftiges Quartett schafft Raum für Neues

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Im Juni letzten Jahres hatte die Bouwfonds Immobilienentwicklung das Gelände an der Sigmaringerstraße von den Hansa Metallwerken erworben, um das zentral gelegene Industriegelände in ein urbanes Mischgebiet für Gewerbe und Wohnungsbau umzuwandeln. Hier sollen die neue Hauptverwaltung der Hansa, eine Feuerwache sowie verschiedene Gewerbe- und Wohneinheiten entstehen. Mit den Abbruch- und Erdarbeiten wurde der Rückbau- und Sanierungspezialist SER aus Heilbronn betraut. Der Auftrag gliedert sich in zwei Bauabschnitte. Dabei mussten insgesamt 20 Gebäude mit einem umbauten Raum von rund 200 000 m³ abgebrochen werden. Um den engen Zeitplan einzuhalten, entschied sich SER für den 48-t-schweren Case-Raupenbagger CX470B mit einer Motorleistung von 362 PS und setzt zudem drei 37-Tonner vom Typ CX370C mit jeweils 266 PS Leistung ein.Reiner Kuch, Leiter der Case-Werksniederlassung Stuttgart, berichtet: »Die neue C-Serie der Raupenbagger haben wir erst im letzten Jahr auf der Intermat in Paris vorgestellt. Daher sind wir besonders stolz darauf, dass wir den Branchenführer SER so schnell für die neue Serie begeistern konnten. Der Auftrag von SER umfasste gleich sieben Raupenbagger vom Typ CX370C.« Laut SER hat vor allem die hohe Leistung und Wirtschaftlichkeit der Maschinen, aber auch die robuste Konstruktion und Zuverlässigkeit den Ausschlag zum Kauf gegeben. Mit der neuen C-Serie hat Case zudem eine neue Generation sparsamer Raupenbagger im Programm, die bei höherer Motorleistung deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen.


»Vor der Auslieferung wurden die Geräte bei uns in der Niederlassung mit unserem Abbruchpaket, ROPS/FOPS-Schutz­git­ter und einer kompletten Zusatz-Verrohrung für Hammer-, Greifer- und Scherenbetrieb ausgestattet«, berichtet Kuch. »Zum Ausrüstungspaket gehörten außerdem Oilquick-Schnellwechsler, Oberwagen-Schutzplatten und Rammschutzleisten. Und natürlich erhielten alle Maschinen die typische Kundenlackierung in SER-Orange.«Für SER-Bauleiter Willi Braun zählt vor allem der unproblematische und störungsfreie Betrieb der Case-Maschinen. Denn insgesamt müssen rund 46 000 t Baurestmasse und rund 20 000 m³ bei Erdbauarbeiten bewegt werden. Die vier Raupenbagger sind hier bei wechselnder Aufgabenverteilung mit verschiedensten Anbauwerkzeugen wie Sortiergreifer, Abbruchgreifer, Schrottschere, Magnet, Pulverisierer und Hydraulikmeißel im Einsatz. Braun berichtet, dass diese Einsatzflexibilität insgesamt zu einer sehr guten Auslastung der Maschinen führt. Wie der SER-Bauleiter weiter erklärt, spielen auch möglichst geringe Abgasemissionen eine wichtige Rolle. Bei der Vergabe kommunaler Aufträge ist die Einhaltung der EU-Vorgaben nach Stufe 3B eine unverzichtbare Voraussetzung. Auch der Schutz der Anwohner während der Bauarbeiten ist ein kritischer Faktor. Beim Einsatz in Stuttgart legte SER daher auch ein detailliertes Staubminderungskonzept vor. Vorteil für SER: Der CX370C übertrifft die aktuellen Abgasnormen durch sein CEGR-System mit Partikelfilter. Die geringen Motorengeräusche der neuen C-Serie sorgen zudem für eine gute Umweltverträglichkeit.


Bauleiter Willi Braun fasst die Rolle der Case-Raupenbagger für sein Projekt kurz und prägnant zusammen: »Leistung gut, Komfort gut, ansonsten keine Klagen.«

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