Robuste Helfer für den Bau

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Bisher lautete die magischen Zahlen der Kompakt-Radladerreihe von JCB 406 und 409. Die beiden Modelle wurden jetzt durch gleich drei (406, 407 und 409) ersetzt. Was auf den ersten Blick lediglich nach einem Zahlenspiel aussehen mag, soll aber viele Vorteile mit sich bringen.

Einstiegsmodell JCB 406

Mit mechanischem Motor und 37 kW (50 PS) Leistung ist der 406 ein Kompakt-Radlader für das Mietgeschäft. Wie bei seinen beiden größeren Brüdern, schlägt auch in der Brust des 406 ein JCB-Diesel-by-Kohler-Motor. Die effizienten Motoren erfüllen die Abgasnorm EU-Stufe 3A, die finale Stufe der EU-Abgasnorm für Motoren bis 37 kW (50 PS). Der Motor hilft Platz im Motorraum einsparen, sichert damit auch das kompakte Design der gesamten Karosserie und schafft eine bessere Übersicht. Zudem liefert er mehr Leistung bei weniger Kraftstoffverbrauch.

Mit einem Schaufelvolumen von 0,8 m³ und einer Überladehöhe von 3 m bietet er beste Voraussetzungen als universaler Helfer auf jeder Baustelle.

Allrounder JCB 407


Bisher hörte er auf den Namen 406. Die Ingenieure von JCB haben den nun 407 genannten Allrounder aber mit einigen Neuerungen aufgewertet. Seine Motorleistung wurde um 3 % auf 48 kW (64 PS) angehoben. Der JCB-Diesel-by-Kohler-Motor ist – wie bei allen Motoren der Kompakt-Radladerreihe wassergekühlt. Außerdem ist er mit einer optionalen Schnellläuferversion bis 30 km/h verfügbar. Die daraus resultierende dynamischere Kraftübertragung ist besonders wichtig für den Anhängertransport oder das Fahren zwischen verschiedenen Einsatzorten.

Das Pendant zum kompakten Radlader 407 ist der Teleskop-Radlader TM 180. Er unterscheidet sich lediglich durch seinen Vorwagen mit bis zu einer Hubhöhe von 4,53 m teleskopierbarem Ausleger. Mit einer Nenntragfähigkeit von 1,8 t ist er beispielsweise ideal für das Handling von Recycling-Material einsetzbar.

Hochleistungsmodell JCB 409


Nicht nur dank des leistungsstarken JCB-Diesel-by-Kohler-Motors mit 55 kW (74 PS) führt dieses Modell die Spitze der JCB-Kompaktladerreihe an. Obwohl JCB die Leistung gegenüber dem bisherigen 409er-Modell nicht erhöht hat, profitiert der neue 409 von dem um 20 % höheren Spitzendrehmoment des Motors. Schon bei niedriger Drehzahl erreicht der Motor hohe Drehmomentwerte, was zu mehr Ladeleistung und Losbrechkraft führt. Das erleichtert die Arbeit des Bedieners auch bei schwierigen Böden und reduziert neben dem Kraftstoffverbrauch auch die Geräusch- und Abgasemissionen. Um diese positiven Auswirkungen noch zu verstärken, lässt sich zusätzlich ein temperaturgesteuerter Lüfter einsetzen.

Die Haupteinsatzgebiete dieser 5,8-t-Maschine sind das Bewegen von Erde und Schüttgut und das Verladen von Paletten. 1,2 m³ fasst die Ladeschaufel und packt dank 4 967 kg Kipplast kraftvoll zu. Bestückt mit Palettengabel hält der Lader dank seiner Parallelhubkinematik 2,5 t.

Auch dieses Modell hat ein Pendant mit teleskopierbarem Ausleger, den Teleskoplader TM 220 mit 2,2 t Nenntragfähigkeit.

Multifunktionale Geräteträger


Alle drei Kompakt-Radlader profitieren von einem neu gestalteten heckseitigen Fahrgestell, an das eine Anhängerkupplung oder verschiedene Arbeitsgeräte angebaut werden können. Noch vielseitiger wird der Einsatz von Anbauwerkzeugen durch die optionalen hydraulischen Hi-Flow-Zusatzkreise, die einen erhöhten Ölförderstrom bieten und damit den Betrieb leistungsfordernder Geräte erlauben.

Dank ihres zentralen Knickpendelgelenks sind die kompakten JCB-Radlader außerdem sehr wendig unterwegs und ermöglichen das exakte Absetzen von Ladung auch in schwierigem Gelände.

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