REMA Tip Top erhöht Anteil an Cobra auf 100 Prozent

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»In den Tätigkeitsfeldern unserer Geschäftsbereiche Reifenreparatur und Oberflächenschutz sind wir die ›Nummer Eins‹ im Weltmarkt. Nun gilt es, mit dem dritten Bereich, der Fördertechnik, unsere Position unter den ›Top drei‹ zu festigen«, erklärt Thorsten Wach, CEO von REMA Tip Top. »Im Fördertechnik-Bereich Verschleißschutz liegen wir ­vorne. Mit der vollständigen Übernahme der Cobra-Gruppe bauen wir nun unsere Kapazitäten im Bereich der Fördergurte weiter aus.«

Mit dem REMA-Tip-Top-Dienstleistungsangebot in Verbindung mit Dunlop Belting Products South Africa aus seinem Werk in Südafrika wendet sich das Unternehmen direkt an Minenbetreiber. Cobra agiert weiter eigenständig am Markt und wendet sich mit seinem Angebot an Serviceanbieter. »Wir nutzen Synergien in der Bündelung des Einkaufsvolumens oder im Bereich zentraler Funktionen wie beispielsweise des Qualitätsmanagements oder der IT«, erklärt Wach. »Ansonsten bleibt Cobra eigenständig. Wir wollen ­seine unternehmerische Agilität erhalten und lassen dem Unternehmen die hierfür notwendige Unabhängigkeit.«

REMA Tip Top will bei Cobra in den Ausbau der Produktionskapazitäten sowie in die Modernisierung und die Erweiterung des Vertriebsnetzwerks investieren und dem Unternehmen zusätzliche branchenübergreifende Perspektiven in den Regionen Europa, USA, China und Asien-Pazifik er­öffnen. Die Cobra-Gruppe mit Sitz im französischen Luxeuil-les-Bains verfügt über Produktionsstätten in Polen, Frankreich und China. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete das Unternehmen mit 500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 100 Mio. US-Dollar.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2015 hat REMA Tip Top einen Umsatz von mehr als 800 Mio. Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 5 500 Mitarbeiter und verfügt über mehr als 140 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften – darunter Marken wie Dunlop Belting Products South Africa, Cobra/Depreux oder Asplit.

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