Reduzierte Emissionen und gesteigerte Produktivität

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Beide Kettendozer werden vom Cat-Dieselmotor C4.4 ACERT mit 69 kW (D4K2) und 78 kW (D5K2) angetrieben, der die Anforderungen der EU-Stufe IV erfüllt. Gekühlte Abgasrückführung, wartungsfreier Oxidationskatalysator und selektive katalytische Reduktion reichen bei diesem Motor bereits aus, um die strengen Emissionsgrenzwerte zu unterschreiten.


Effiziente Planierarbeiten

Eines der wichtigsten Konstruktionsziele lag in einer möglichst präzisen Schildsteuerung, um die Feinplaniereigenschaften der K2-Kettendozer zu perfektionieren.

Die beiden Neuheiten werden mit einer automatischen Traktionskontrolle geliefert, die – im Gegensatz zu früher – ohne Eingriffe des Fahrers den Schlupf der Laufketten bei maximaler Schildlast verringert. Die Elektronik stimmt selbsttätig alle Betriebsparameter so auf die momentane Situation ab, dass sich der Kettendozer stetig und produktiv durch den Einschnitt bewegt. Für den Fahrer entfällt das ständige Korrigieren der Schildposition, um das Festfahren der Maschine zu vermeiden. Vorteile: geringere Fahrerermüdung, gleichmäßigeres Planum und beträchtlich längere Laufwerks-Nutzungsdauer. Ebenfalls neu bei den K2-Kettendozern sind das standardmäßige 2D-Anzeigesystem ­Slope Indicate und das optionale 2D-Steuersystem Slope Assist. Slope Indicate informiert den Dozerfahrer auf einem Display über die Quer- und Längsneigung des Schilds und ermöglicht ihm sofortige, genaue Anpassungen der Ist- an die Soll-Werte.

Slope Assist erleichtert das Einhalten der Soll-Längsneigung, indem es automatisch die vorgegebenen Schildwinkel kontrolliert. So lassen sich sehr schnell gleichförmige Planien bei optimaler Nutzung des Füllmaterials herstellen. Das gelingt auch ungeübten Fahrern schon nach kürzester Einarbeitungszeit. Slope Assist ist Bestandteil der werksseitigen Vorrüstung für die Cat-Maschinensteuerung AccuGrade, sodass jederzeit ein unkompliziertes Upgrade auf eine 3D-Steuerung möglich ist.


Fahrerkomfort und Telematik

Mit dem erweiterten Eco-Modus soll sich die Kraftstoffeffizienz um bis zu 20 % verbessern, wenn der gegenwärtige Einsatz nicht die maximale Schubkraft der Maschine erfordert. Der Fahrer kann per Drehschalter entscheiden, ob der Eco-Modus die Dieselmotor-Drehzahl bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt oder nur bei Rückwärtsfahrt verbrauchsorientiert einregeln soll. Nimmt die Schildlast erheblich zu, wird das Drehzahlniveau automatisch nachgeführt.

Die zuschaltbare elektronische Schildstabilisierung gleicht kleinere Bodenunebenheiten schnell aus, sodass ein gleichmäßigeres Planum entsteht. Ergänzen lässt sich das System durch die optionale hydraulische Schnittwinkel-Verstellung. Damit kann der Fahrer den Schild beim Füllen nach vorn und beim Abschieben des Materials nach hinten neigen. Bei konsequenter Nutzung der Schnittwinkel-Verstellung erhöht sich die Produktivität erfahrungsgemäß um circa 6 %.

In der ROPS-Kabine findet der Fahrer einen komfortablen, ergonomischen Arbeitsplatz mit Joysticks für Fahrantrieb bzw. Lenkung sowie Planierschild vor. Der Wirkungsgrad der serienmäßigen Klimaanlage wurde stark verbessert. Als Sonderausrüstung gibt es einen Sitz mit Heizung und Belüftung. Auch für die Joysticks ist eine zuschaltbare Heizung lieferbar.

Das Cat-Flottenmanagement ProductLink gehört jetzt zur Standardausrüstung und erlaubt die Maschinen-Überwachung per Mobilfunknetz oder Satellitenverbindung. Zur individuellen Abstimmung auf den vorgesehenen Einsatz können D4K2 und D5K2 ab Werk als XL- oder LGP-Version bestellt werden. Zusätzlich ist eine LGP-Variante mit 760 mm breiten Bodenplatten erhältlich. Die neuen Maschinen sind zudem mit dem ­bewährten Cat-SystemOne-Lauf­werk ausgerüstet.

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