Der für das Frühjahr angekündigte Radlader 1.63C bietet bei einem Betriebsgewicht von 3 400 kg eine Leistung von 36 kW (50 PS), geliefert von einem Yanmar-Motor des Typs 4TNV88 (Stage IIIA). Der 1.63C punktet durch die bewährte Knicklenkung, den hydrostatischen Antrieb und das von Venieri selbst entwickelte Kinematiksystem »Z« sowie mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Damit schließt Venieri eine Lücke in seiner Radlader-Produktreihe im unteren Bereich, die mit dem 1.63C nun 13 Modelle umfasst. Zu den charakteristischen Kennzahlen der Neuheit zählen eine maximale Länge von 4,3 m und eine Breite von 1,5 mm (jeweils bei Überführung im Straßenverkehr) bei einer Höhe von 2,25 m. Der Wendewinkel beträgt 90°, der Wenderadius liegt bei 2,824 m (Reifenaußenseite).
Hoher Exportanteil
Das neue Modell wurde als eine Art »Türöffner« beim angestrebten Ausbau des Händlernetzes in Deutschland konzipiert, wie Filippo Muccinelli Venieri gegenüber dem bauMAGAZIN auf der letzten GaLaBau betonte. Dabei ist das Unternehmen alles andere als ein Newcomer, schon von 1992 bis 2002 produzierte man für Case jedes Jahr rund 1 000 Maschinen. Seit dem Jahr 2011 ist Italien für Venieri nicht mehr der Hauptabsatzmarkt, der Exportanteil lag nach Unternehmensangaben schon 2014 bei rund 70 %. Als einer der Gründe hierfür gilt die hohe selbst gesetzte Qualität, die nicht nur durch Stichproben aus der Produktion, sondern für jedes Model in Form eines Testlaufs gesichert wird. Als ebenso typisch für Venieri gilt auch die Radladerproduktion an sich, baut doch hier ein Mitarbeiter im Gegensatz zu einer typischen Band- in einer Inselproduktion rund 85 % eines Modells zusammen. tü