Praxis-Training für Verlegeprofis

Lesedauer: min

Nur wer sein Werkzeug durch und durch beherrscht und Arbeitsprozesse richtig taktet, kann effektiv und effizient seinen Job erledigen. Das sagten sich auch die Chefs der zehn Pflaster-Profis, die ihre Mitarbeiter zum Probst-Fahrertraining angemeldet hatten. Diese Trainings finden immer außerhalb der Saison statt und sind auch sonst auf die Praxisanforderungen ausgerichtet. Bewusst setzt man auf kleine Teilnehmerzahlen. »Nur so ist gewährleistet, dass die Praxis nicht zu kurz kommt und die Theorie auch vertieft werden kann«, so Probst-Innendienst- und -Serviceleiter Claudio.

Auch bei diesem Fahrertraining gab viele Tipps und Tricks aus der Praxis für die Praxis: Wie richte ich die Baustelle ideal ein, um flüssig arbeiten zu können? Wie und wo platziere ich das Pflaster, um es am besten greifen zu können? Woher kommt der Nachschub und wie ist der getaktet, damit ich keinen Leerlauf habe? Darüber hinaus ist es auch die Handhabung der Maschine und der Greiftechnik, die für eine bessere Produktivität sorgt. Wie stelle ich die hydraulische Verlegezange auf die verschiedenen Verbundsteineinheiten ein? Wie arbeitet die automatische Abdrückvorrichtung mit der Steine sauber ins Planum gedrückt werden? Mit welchem Probst-Zubehör kann ich verschiebesicheres Pflaster maschinell verschieben, ohne die Abstandsnasen der Pflastersteine zu beschädigen?

Geschicklichkeitsrennen


Die Teilnehmer freuten sich auch auf das Geschicklichkeitsrennen, das am Ende der Veranstaltung nochmals Konzentration erforderte. Die Schulungsteilnehmer fanden sich in Zweierteams zusammen. Ihre Aufgabe bestand darin, mit der Verlegemaschine VM-301-Pavermax und der angebauten hydraulischen Verlegezange HVZ-Uni eine Einheit Verbundsteine aufzunehmen, sie über einen engen Parcours zu manövrieren und wieder sauber aufeinanderzusetzen.

Beim Aufnehmen der Pflastersteine war die erste Hürde zu bewältigen. Wer hier die Handhabung des Joysticks beherrschte und die Einheit gleich richtig zu greifen wusste, gewann wertvolle Sekunden.

Auf dem kurvenreichen Parcours schließlich kam den Fahrern die doppelte Knicklenkung der VM-301-Pavermax zugute. Dann war »nur noch« das richtige Fingerspitzengefühl für die Maschine gefragt, um keine Kegel umzuwerfen. Am Ziel angekommen galt es, die Verlegeeinheiten wieder sauber übereinander zu setzen. Hier zeigte sich schnell, wer ideal an den Absetzpunkt herangefahren war.

Als Sieger ging das Duo Michael Hiller, Service-Monteur bei MF Südbau, und Osmar Sahin, Pflasterbauer bei HBG Pflasterbau, als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. »Ich war schon zum zweiten Mal dabei und habe auch dieses Mal wieder viel Neues dazu gelernt« betont Sahin. »Als Neuling auf der Maschine habe ich sehr viel gelernt. Ich würde gerne wieder an einem Training teilnehmen«, so Hiller.

[8]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT