Präsentation der »Generation 10« in Paris

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Bagger der neuen Generation mit Motorkonfiguration der Stufe 4 liefern nach Anbieterangaben im Vergleich zu den gleichwertigen Vorgängermodellen mehr Leistung und Effizienz in ihrem Arbeitsumfeld. Im »H«-Modus (schwere Arbeit) soll sich das Arbeitsvolumen bei gleichem Kraftstoffverbrauch um 6,7 % erhöhen, in den Modi »S« (normaler Einsatz) und »Eco« der Kraftstoffverbrauch gar um 6,1 % sinken. Um die Umweltverträglichkeit von Kobelco-Maschinen weiter zu unterstreichen, tragen die Maschinen der Generation 10 ein Globus-Motiv, um das globale Umweltbewusstsein des Herstellers zu symbolisieren. »Das enorme Engagement von Kobelco bei der Herstellung von Maschinen mit einer hohen Lebensdauer mit Leistung und Power, hervorragender Wartungsfreundlichkeit und klassenführendem Kraftstoffverbrauch zeigt sich mit der Einführung der Produktserie der ›Generation 10 deutlich«, unterstreicht Peter Stuijt, Product Marketing Manager von KCME.

Die Alltagstauglichkeit der neuen Bagger wurde in mehreren Punkten verbessert. Hierzu zählen ein neuer kompakter und leicht zu wechselnder Hydrauliköl-Rücklauffilter, der einem Kanister ähnelt, und ein neues Luftfilter-Innenelement.

Bei den Modellen der neuen »Generation 10« wurden auch die Sicherheitskabinen überarbeitet. Sie verfügen nun über Steuerhebel mit leichterer Haptik sowie einen neuen Sperrhebel und Steuerhebelkasten. Zusätzliche Entlüftungsöffnungen der Klimaanlage und eine überarbeitete hintere Ablageschale ergänzen den Kabinenkomfort. Der neue Diagnosemonitor in der Kabine zeigt auch Warnmeldungen für Hydrauliköl-Temperatur oder verstopfte Ölfilter an.

Eine einfache Routinewartung, längere Wartungsintervalle und eine europäische Ersatzteilversorgung runden das Kobelco-Angebot ab.

»Jeden Aspekt der neuen Serie mit Kobelco-Mitarbeitern diskutieren«

»Besucher der Intermat können die Modelle der neuen ›Generation 10‹ aus erster Hand ansehen und jeden Aspekt dieser ­neuen Serie mit Kobelco-Mitarbeitern diskutieren. Über ein etabliertes und wachsendes Kobelco-Händlernetz kann jeder Liefer- und Service-Aspekt in den Geschäftsbereichen Erdbewegung, Bau und Rückgewinnung, um nur einige zu nennen, einfach und schnell von Kobelco erfüllt werden«, so Stuijt.


 

»Exzellente Verbrauchswerte gehören zu unserer DNA«


Dass man die Erfolgsgeschichte mit der Einführung der »Generation 10« (siehe oben stehender Bericht) in Europa fortschreiben wird, davon sind die Verantwortlichen beim Kettenbagger-Hersteller Kobelco überzeugt. »Wir haben mit unseren Maschinen eine außergewöhnlich hohe Reputation, denn mit ihnen kann anerkanntermaßen sehr effizient und sehr wirtschaftlich gearbeitet werden«, sagte Philippe Le Bourhis, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing in der Europa-Zentrale des ­japanischen Unternehmens im niederländischen Almere, beim Gespräch mit dem bauMAGAZIN auf der österreichischen Mawev-Show und kündigte für die Intermat in Paris einen starken Auftritt der Kettenbagger-Marke Kobelco an.


Von Michael WulfMit zu den herausragenden Merkmalen der Kobelco-Bagger gehöre vor allem die ausgezeichnete Abstimmung zwischen Motor und Hydraulik, so Philippe Le Bourhis, und dies sei einer der Gründe dafür, weshalb Kobelco-Maschinen generell exzellente Verbrauchswerte aufwiesen. »Das ist die DNA von Kobelco«, betonte Le Bourhis. »Seit mehr als 80 Jahren ist Kobelco als Hersteller weltweit mit führend in der Bagger-Technologie. Dabei gehen wir immer unseren eigenen Weg, kopieren niemanden.« Dementsprechend groß sei auch der Respekt, der dem Unternehmen in der Branche entgegengebracht werde.

Vertriebsnetz sukzessive erweitern

Mit der Entwicklung in Zentraleuropa sei man seit der Wiedereinführung der Marke Kobelco »sehr zufrieden«, wie Le Bourhis unterstrich. »Wir haben wirklich sehr gute Handelspartner gefunden, die uns mit Herzblut und Leidenschaft vertreten und einen exzellenten Service bieten.« Dieses Vertriebsnetz in Zentraleuropa werde Kobelco jetzt sukzessive auf dieser Basis erweitern. »Wir sind jetzt in der Lage, die Partner auszuwählen, die wirklich gut zu uns passen.« Das sei auch in Deutschland gelungen, sagte Hanns Markus Renz, der in der Europa-Zentrale als Business Manager verantwortlich ist für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz. »Wir sind sehr zufrieden, wie sich der deutsche Markt seit Spätsommer vergangenen Jahres für uns entwickelt hat«, so Hanns Markus Renz, der auch für dieses Jahr mit einer kontinuierlichen Steigerung rechnet hinsichtlich Umsatz und Stückzahlen.

Zumal mittlerweile die Maschinen-Range für Europa mit Baggern von 1 t bis 50 t komplett ist. So sei beispielsweise der 50-t-Bagger SK500 mit einer Motorleistung von 271 kW/369 PS aktuell beim Granitabbau in Bayern im Einsatz und überzeuge dabei mit außergewöhnlichen Verbrauchswerten. »Bislang war der SK500 130 Stunden im Einsatz, und das mit einem durchschnittlichen Spritverbrauch von knapp unter 25 l/h«, so Renz.