Pharma-Großhändler setzt auf Modulbauweise

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Ziel des Pharmagroßhändlers war es zunächst, seine IT-­Abteilung an einem Ort zusammenzuführen, Kompetenzen zu bündeln sowie Ausbau- und Raumreserven für Beratungs- und Besprechungsmöglichkeiten bereitzustellen. Das ursprüngliche zweigeschossige Gebäude wurde deshalb abgerissen, um Platz für den modularen, viergeschossigen Neubau zu schaffen.


Im Juni 2011 vergab Phoenix den Auftrag an ALHO und schon im Oktober wurden die ersten der insgesamt 32 Raummodule auf die Baustelle geliefert. Durch den hohen Vorfertigungsgrad von bis zu 70 % konnten Baulärm und Schmutz extrem niedrig gehalten werden. So wurde vor Ort der laufende Betrieb auf dem Mannheimer Firmengelände kaum beeinträchtigt. Der viergeschossige Modulbau konnte in nur neun Wochen fertiggestellt werden.


Auf 1369 m² Bruttogrundfläche sind pro Etage neun Büros für je zwei Mitarbeiter, Sozial- und Sanitärräume sowie jeweils eine Teeküche entstanden. Insgesamt arbeiten hier seit Ende 2011 nun 80 IT- und Service-Kräfte.

Binnen elf Wochen fertiggestellt


»Kommunikation und Timing waren hervorragend«, berichtet Christian Franke, örtlicher Leiter Technik bei Phoenix in Mannheim. »Deshalb war auch meine Empfehlung, das zweite benötigte Gebäude mit ALHO zu bauen, weil der Ablauf einfach sehr gut gepasst hat.« So begannen Ende März die Arbeiten an dem neuen, fünfgeschossigen Modulgebäude für die Phoenix-Tochtergesellschaft ADG (Apotheken Dienstleistungsgesellschaft), die Warenwirtschafts- und Kassensysteme für deutschlandweit über 4500 Apotheken vertreibt.Die ADG, die am Mannheimer Standort zuvor auf drei Gebäude verteilt war, benötigte zusätzliche Kapazitäten aufgrund der wachsenden Mitarbeiterzahl. Außerdem sollten Geschäftsstelle und Hauptverwaltung zusammengeführt werden und Besprechungsräume für ADG entstehen, damit dortige Mitarbeiter nicht auf die Räumlichkeiten bei der benachbarten Phoenix-Mutter zurückgreifen müssen. »Das neue, in nur elf Wochen fertiggestellte ADG-Gebäude aus 45 Modulen konnte dem Business-Bedarf ideal angepasst werden«, erklärt Christian Franke. Insgesamt finden seit Juni 2012 70 ADG-Mitarbeiter auf 1959 m² Platz. Ein großzügiger Empfangsbereich führt den ­Besucher ins Erdgeschoss mit seinen zwei großen Besprechungsräumen für Meetings und Beratungsgespräche. Die Sanitärräume konnten geschickt in den Treppenhausbereich integriert werden. Die Aufteilung der oberen vier Geschosse ist ähnlich dem benachbarten Phoenix-Gebäude. »Ich kann nur den positiven Eindruck vom ersten Gebäude wiedergeben«, betont Christian Franke und unterstreicht damit, warum Phoenix in nur eineinhalb Jahren gleich zwei Firmengebäude in Modulbauweise realisiert hat und so unter anderem Abteilungen schnell und effizient zusammenführen konnte.

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