Neues Werk im chinesischen Wujin

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Insgesamt investiert das Unternehmen 83 Mio. Euro in den Ausbau seiner Präsenz in der Region. Bosch Rexroth fertigt in Wujin Komponenten und Systeme der Hydraulik, Lineartechnik sowie Pneumatik.


"Mit unserer Strategie 'local for local' erschließen wir uns zusätzliche Marktsegmente, die von Deutschland aus nicht erreichbar wären. Das sorgt langfristig auch für eine höhere Auslastung in den deutschen Werken", betonte Bertram Hoffmann, Mitglied des Vorstands der Bosch Rexroth AG, vor Vertretern aus Politik und Wirtschaft. "Über die Fertigung hinaus etablieren wir in Wujin ein F&E-Zentrum für industrielle Anwendungen", bekräftigte Fo Wai Lau, Geschäftsführer von Bosch Rexroth in China. Ingenieure entwickeln hier im Land auf Basis der Produktplattformen aus Deutschland regionale Varianten, die den Anforderungen der Kunden vor Ort entsprechen.


Bosch Rexroth ist seit mehr als 30 Jahren in China präsent. Das Unternehmen hat dort im vergangenen Jahr einen Umsatz von fast 1 Mrd. Euro erzielt und damit das Geschäftsvolumen seit 2005 mehr als vervierfacht. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen im Land rund 3900 Mitarbeiter. Die Komponenten und Systeme aus dem neuen Werk, das über eine Fläche von rund 70000 m² verfügt, gehen überwiegend in den weltweit größten Markt für Maschinen aller Art. Einen Schwerpunkt bilden zum Beispiel Systemlösungen für eine höhere Energieeffizienz. Die Anlage in Wujin ist Teil der globalen Wachstumsstrategie von Bosch Rexroth. So hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren auch die Kapazitäten in Nord- und Südamerika, Osteuropa sowie Indien erweitert. "Wir streben eine ausgeglichene Umsatzverteilung zwischen den Märkten der Triade an, um regionale Schwankungen besser ausgleichen zu können", erklärte Hoffmann.


 

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