Neuer Hauptlieferant von Liebherr für Partikelfilter der Emissionsstufe 4

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Bei der Auftragsvergabe war Liebherr Machines Bulle auf der Suche nach einem Partner, der das Unternehmen sowohl bei der Entwick­lung der technischen Systeme unterstützen kann und zugleich in der Lage ist, die Filter selbst zu produzieren. Eminox beliefert seit 1988 OEMs des Non-Road-Segments mit Abgassystemen und verfügt über weitreichende Erfahrungen in der Integration von Technologien, inklusive Dieselpartikelfilter und SCR. Hinzu gesellt sich die Entwicklungsexpertise, mit der das Unternehmen auch komplizierte Anforderungen an die Systemintegration erfüllen kann.


Paul Canwell, Projektmanager bei Eminox: »Die bisherige Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen war eine echte Entwicklungspartnerschaft, bei der ein Partner den anderen bei der Perfektionierung der Systeme unterstützte.«


Eines der wesentlichen Entwicklungsziele war, die Zahl der verschiedenen Abgassysteme so niedrig wie möglich zu halten und zugleich mit dem begrenzten Platz für den Einbau selbiger in die vielen ver­schiedenen Fahrzeuge und Maschinen zurechtzukommen. Eminox erfüllte diese Aufgaben durch die Entwicklung einer neuen Systemgeometrie sowie innovativer Urin-Einspritzpunkte in Verbindung mit weiterentwickelten Mischern.


Unterstützt wurden die Systementwicklungen durch CAD (Computer-aided Design), CFD-Simulationen (Computational-Fluid-Dynamics), akustisches Modeling und Neuberechnungen des Gegendrucks. Aufgrund der schnellen Geschwindigkeit, mit der Eminox Prototypen entwickeln kann, konnte Liebherr auf jeder Entwicklungsstufe Prototypen bauen und deren Leistungsfähigkeit im Motorblock des jeweiligen Modells direkt testen. Nach der Planung und Entwicklung einer ganzen Reihe an Systemen, die die gesamte Palette der Liebherr-Motoren abdeckt, kann jede Variante nun aufgrund der zellulären Entwicklungsfähigkeit von Eminox möglichst schlank auf zukünftige Anforderungen hin weiterentwickelt werden.

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