Gewinnung / Aufbereitung / Brechen / Sieben Straßenbau / Tiefbau

Neue Radlader profitieren auch von neuem Motor

Lesedauer: min

Die Geräuschentwicklung konnte bei den beiden neuen Baumaschinen weiter reduziert werden, was auch dem Komfort des Fahrers dient. Mehr Komfort bietet daneben auch eine optionale Klimaautomatik, die JCB erstmals für Maschinen dieser Leistungsklasse anbietet.


Emissionsarme Leistung

Im Modell 417 kommt ein JCB-Ecomax-Motor der Stufe IIIB/Tier 4 i mit 93 kW (125 PS) zum Einsatz. Auch ein Ecomax-Motor, allerdings mit 81 kW (108 PS), findet sich im Radlader 411. Die Motoren treiben die Vorder- und Hinterachsen über ein ZF-Vierganggetriebe an, eine proportionale Getriebetrennung beim Betätigen des Bremspedals verspricht eine zusätzliche Kraft­stoff­ein­sparung. Der Motor soll bei gleicher Umschlagleistung im Vergleich zum vorherigen Dieselmax-Motor einen bis zu 15 % geringeren Kraftstoffverbrauch bieten. Der Ecomax-Motor erfüllt die Abgasnorm Stufe IIIB/Tier 4 i ohne Abgasnachbehandlung. Damit entfallen die Kosten für Dieselpartikelfilter (DPF), Diesel-Oxidationskatalysator (DOC) sowie die Abgasnachbehandlung mit Adblue und SCR.


Durch den Verzicht auf diese Zusatztechniken bleiben die Motoren zudem kompakt. JCB kann sie somit in die ­Radlader verbauen, ohne dass es in der Folge für den Anwender zu Einschränkungen der Sicht aus der Kabine kommen könnte. Auch sind keine größeren ­Kühleinheiten oder teure zusätzliche Wartungsarbeiten erforderlich.


Produktive Leistung

Das Betriebsgewicht hat sich gegenüber den Vorgängermodellen beim 417 auf 9 600 kg und beim 411 auf 8 200 kg und die geknickte Kipplast auf 6 042 kg beziehungsweise 5 451 kg erhöht.


Sowohl der 411 als auch der 417 verfügt serienmäßig über Standard- und Super-High-Lift-Hubgerüste, wobei die Standardvariante eine Bolzenhöhe von 3 487 mm aufweist. Wer noch vielseitiger arbeiten möchte, der kann den 417 mit einem optionalen High-Lift-Hubgerüst aufrüsten und erhält damit 200 mm mehr Überladehöhe.

[8]
Socials