Bei einer Analyse aller relevanten Aspekte des bisherigen Mähverfahrens, der Luftstromführung im Mähkopfgehäuse, der Schnitthöhe des Mähkopfes und der überrollten Fläche hat MULAG wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung eines nachhaltigen Mähbetriebes gesammelt, die bei der Neuentwicklung des Grünpflegekopfes Eco 1200 plus für ein möglichst schonendes neues Verfahren zum Tragen kamen.
Optimierte Luftführung
Der neue MULAG-Grünpflegekopf basiert auf einem Scheibenmähprinzip, das in seinem Aufbau nicht mit bereits verfügbaren Systemen vergleichbar sein soll. Im Ergebnis gleicht das Mähverhalten einem Balkenmäher, zusätzlich versehen mit den Merkmalen des freien Schnitts ohne Mulcheffekt. Ihm ist eine mechanische Abstreifvorrichtung vorgeschaltet, die das rechtzeitige Aufscheuchen von im Gras sitzenden Insekten bewirken soll. Durch das Aufnehmen des Mähgutes per optimierter Luftführung und weitestgehend geschlossenem Gehäuseboden sollen deutlich weniger Lebewesen in den Mähkopf gelangen.
Die direkten Angriffsflächen des Schneidwerkes hat MULAG etwa um den Faktor 50 minimiert, eine stark angehobene Schnitthöhe soll zudem ökologisch schonenderes Mähen gewährleisten. Nebenbei entstehen durch das Aufnehmen der sonst als Dünger wirkenden Mahd über ein Radialgebläse in den Mähgutanhänger magere Grünflächen, die eine gute Grundlage für eine nachfolgende blütenreiche Vegetation bilden. Ebenso werden Lebewesen nicht durch liegengebliebenes Material abgedeckt. Der minimale Bodenkontakt des Grünpflegekopfes aufgrund neu konstruierter Tastrollen soll am Boden lebende Tiere schützen. t