Mitte der 1960er Jahre vollzog das Unternehmen dann einen entscheidenden Strategiewechsel, durchgeführt von Gisbert Burgstaller, dem Enkel des Firmengründers: die Abkehr von der Landtechnik und den Einstieg in das Baumaschinenhandels- und das Baumaschinenservicegeschäft, dem mittlerweile größten Geschäftsbereich der Firmengruppe. Die seit über 40 Jahren existierende Partnerschaft mit Liebherr gilt als Garant für die Expansion des Unternehmens. Anfang der 1990er Jahre begann mit der Übernahme der Linde-Staplerwerksvertretung in Dresden die Umsetzung der Strategie des Aufbaus weiterer Geschäftsbereiche. In den letzten Jahren stiegen so kontinuierlich Mitarbeiter- und Niederlassungszahlen – ebenso wie der Umsatz.
Die Unternehmensgruppe gliedert sich im 112. Jahr des Bestehens – als Familienunternehmen in vierter Generation – in die drei Bereiche »Baumaschinen« mit den Herstellern Liebherr, Avant und Kubota, »Flurförderzeuge« mit den Gabelstaplern der Firma Linde und »Nutzfahrzeuge« mit dem Unimog, den Ladekranen von Hiab und den Agrarfahrzeugen von JCB.Mit der Gliederung in die drei Bereiche soll die Abhängigkeit von der sehr zyklisch verlaufenden Bauwirtschaft reduziert werden. 1998 erfolgte deshalb der Einstieg in das Kommunalfahrzeug- und -gerätegeschäft mit der Übernahme der Unimog-Generalvertretung für Oberfranken und den Großteil Thüringens. Die im Jahre 2003 vollzogene Übernahme der Firma Bassewitz vollendete die Strategie der Schaffung dreier fast gleich großer, unabhängiger Geschäftsbereiche.
Die Firmengruppe betreibt Niederlassungen in Bayern, Thüringen, Sachsen, Berlin, Brandenburg und Polen, allein zehn Niederlassungen widmen sich dem Bereich Baumaschinen. Geschäftsführer der Firmengruppe sind derzeit der Senior-Chef Gisbert Burgstaller, seine Söhne Thomas und Matthias Burgstaller sowie Oliver Sowa.