Minibagger-Serie will Maßstäbe in Sachen Produktivität, Komfort und Sicherheit setzen

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Wie Gaston Le Chevalier de la Sauzaye, bei Case als Product-Marketing-Manager für Minibagger zuständig, betont, erzielen Minibagger mit 53 000 Maschinen in Europa bei weitem den höchsten Absatz in der Branche »und dieser Markt wächst Jahr für Jahr weiter. Mit der C-Serie bieten wir unseren Kunden das, was sie laut eigener Aussage in erster Linie von diesen Maschinen verlangen: überragende Produktivität, Komfort und Sicherheit.«

Die neuen Minibagger der C-Serie sind die ersten Produkte einer strategischen Allianz der CNH-Marken Case und New Holland mit Hyundai Heavy Industries (das bauMAGAZIN berichtete in Heft 10/2016, Seite 10). Die vorgestellten Modelle mit 5,7 t und 6 t Betriebsgewicht werden an einem ­Hyundai-Standort produziert, während der Case-Hydraulikbagger-Standort in San Mauro (Italien), wie Andy Blandford, Vice President Case Construction Equipment EMEA, informiert, die vier neuen Modelle unter 5 t für die weltweiten Märkte produziert. Case habe erheblich in die Hydraulikbaggerproduktion am Standort San Mauro und in die Radfahrzeugproduktion in Lecce investiert. Beide Werke habe man einer umfassenden Restrukturierung unterzogen.Die Schlüsselkomponenten der C-Serien-Minibagger stammen überwiegend von japanischen Herstellern. Die bewährten Motoren und das Hydrauliksystem bieten mehr Leistung, wodurch sich auch die Leistungsfähigkeit der Maschinen entsprechend erhöht. Fünf der sechs neuen Modelle erfüllen die Vorgaben der Abgasnorm Tier 4 final.

Die vorgestellten Minibagger verfügen auch über neue Ausstattungsmerkmale wie ein neues, leicht abzulesendes Digitaldisplay, das neben nützlichen Informationen auch Warnsignale anzeigt, eine serienmäßige Diebstahlsicherung Engine Start Limitation (ESL), einen hy­drau­lischen Schnellwechsler oder auch eine elektrische Betankungspumpe.

Zu den Sicherheitsmerkmalen der Neuheiten gehören ROPS-, TOPS-, FOPS-Schutzaufbau, Not-Aus-Schalter und Fahrsignal. Sicherheitsventile verhindern im Fall defekter Schläuche schwere Unfälle durch Umkippen. Ein Druckspeicher in der Vorsteuerung ermöglicht es dem Maschinenführer, das Anbauwerkzeug sicher abzusenken, selbst wenn der Motor nicht läuft. Doppelflansch-Laufräder minimieren die Gefahr, aus der Raupenkette zu springen, und verbessern die Stabilität. Eine gute Rundumsicht und eine Heckkamera erhöhen die Sicherheit auf der Baustelle zusätzlich.

CX17C und CX18C

Für Anwender, die Maschinen für den Einsatz auf beengten Baustellen suchen, stellte Case die Modelle CX17C und CX18C vor. Beide Modelle können dank kompakter Abmessungen und hoher Wendigkeit auch auf engem Raum effizient arbeiten. Sie sind mit hydraulisch einfahrbaren Raupenketten mit innen geführten Hydraulikschläuchen ausgestattet: wenn die Raupenketten eingefahren sind, sind die Maschinen weniger als 1 m breit. Der CX17C hat ein Kurzheck-Design, und kann damit auch auf besonders beengten Baustellen effizient und sicher arbeiten.

Die hohe Durchflussmenge der Hydraulik unterstützt eine ansprechende Grableistung – nach Anbieterangaben 5 % höher als bei den Vorgängermodellen – und schnelle Arbeitstakte. Der automatische Fahrstufenwechsel des CX17C optimiert Traktion und Geschwindigkeit. Die proportional am Joystick angesteuerte Zusatzhydraulik sorgt dafür, dass die Arbeit schnell und präzise erledigt wird.

Mit einer präzisen Vorsteuerung, ergonomisch angeordneten Joysticks, verstellbaren Handgelenk­auflagen und einem serienmäßigen gefederten Sitz bietet das Fahrerhaus hohen Komfort.

CX26C und CX37C

Wichtige Eigenschaften der beiden Modelle CX26C und CX37C mit 2,6 t bzw. 3,7 t Betriebsgewicht sind u. a. eine besondere Reichweite und Grabtiefe sowie die großen Auslegerschwenkwinkel. Die beiden Modell sind mit langem und kurzem Pendelarm verfügbar, womit der CX26C eine maximale Grabtiefe von 2 645 mm bzw. 2 420 mm erreicht und der CX37C 3 440 mm bzw. 3 135 mm.

Weiterhin sind die Maschinen mit zusätzlichen Gegengewichten sowie Gummiketten erhältlich. Für den CX37C sind zudem Stahlketten verfügbar. Zur Serienausstattung gehören auch zwei Fahrgeschwindigkeiten mit automatischem Shift-Down-System, ein klappbares Ausleger-Schwenkpedal, ESL-Diebstahlsicherung, Zentralschmierung und ein wasserdichtes digitales Display. Über den ersten und zweiten am Joystick proportional angesteuerten Zusatzkreislauf können diverse Anbauwerkzeuge betrieben werden. Für die vielseitigen Maschinen ist eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen erhältlich.

CX57C und CX60C

Die beiden Spitzenmodelle der neuen Serie wollen mit ihrer erstklassigen Motorleistung und Hubkraft ebenso wie mit ihrem Bedienerkomfort be­eindrucken. Die Maschinen verfügen über eine umfangreiche Standardausstattung und zahlreiche ­Zusatzoptionen. Das großzügig bemessene Fahrerhaus bietet viel Beinfreiheit. Als weitere Pluspunkte gelten der voll verstellbare, beheizbare Sitz, die ergonomisch angeordneten Bedienelemente, zahlreiche Ablage- und Staufächer und Sonnenblenden. Ein niedriger Geräuschpegel und die geringen ­Vibrationen durch die Kabinenlagerung auf Silentblöcken tragen ebenfalls zum Komfort für Maschinenführer bei. Und wenn die Maschine nicht bewegt wird, reduziert die serienmäßige Leerlaufrückstellung zusätzlich Geräuschentwicklung und Kraftstoffverbrauch.

Die Minibagger mit 5,7 t und 6 t Betriebsgewicht sind mit einem 5,7"-Farb-LCD-Touch­screen aus­gestattet. Über eine Freisprech­anlage mit USB- und Aux-Schnittstelle, SD-Kartenleser und 12-V-Stromanschluss können mobile Geräte integriert werden. 


 

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