Letzte Reise eines Space Shuttles

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Knapp eine Meile lang war die Enterprise an Land auf den Goldhofer-Achsen unterwegs, ehe sie auf eine Barge verladen wurde, mit der es über den Hudson-River zum schwimmenden Museum ging, das im ehemaligen Flugzeugträger USS-Intrepid untergebracht ist. Beim Transportprojekt begeisterte Bay Crane die Fachwelt mit einer besonderen Leistung: »In den vergangenen 30 Jahren wurde die Raumfähre immer wieder mal mithilfe von Kranen verladen. Wir waren jetzt die ersten, die es geschafft haben, das Space Shuttle mit nur einem einzigen Kran an- und umzuheben. ­Darauf sind wir mächtig stolz«, erklärt Kenny Bernardo, Vice President Operations bei Bay Crane.Auf dem JFK-Flughafen war das Space Shuttle auf dem Rücken einer Boeing 747 als Trägerflugzeug gelandet. Mithilfe ­einer eigens entwickelten Hebevorrichtung sorgte das Bay-­Crane-Team für die sichere Verladung des Riesenvogels auf die Goldhofer-Achslinien. Mit einem Leergewicht von 70 t, einer Gesamtlänge von 37,24 m und einer Spannweite von fast 24 m beeindruckte das Space Shuttle auch beim Landtransport, die Flügelfläche der Raumfähre summiert sich auf fast 250 m². »Mit unseren Goldhofer-Schwerlastachsen waren wir von Anfang an auf der sicheren Seite, denn auf die Goldhofer-Systeme ist zu jeder Zeit Verlass«, so Bernardo. Insgesamt 24 Achslinien vom Typ THP/SL und einer 230-t-Flachbettbrücke waren nötig, um die ausgemusterte Raumfähre vom Flughafen an den Hudson zu fahren.»Der Space-Shuttle-Transport ist für uns die Krönung einer Erfolgsgeschichte. Unsere Schwerlastmodulsysteme der THP/SL-Baureihe haben längst die Branche erobert und gelten nicht umsonst als die zuverlässigsten Schwerlastachsen der Welt. Wenn unsere Kunden bei so prestigeträchtigen Projekten wie diesem konsequent auf Goldhofer-Qualität vertrauen, ist das die beste Referenz für uns«, erklärt Stefan Fuchs, Goldhofer-Vorstandsvorsitzender in Memmingen.


Mit Bay Crane in New York verbindet Goldhofer eine langjährige Partnerschaft. »Wir haben mit Kenny und seinem Team schon viele gemeinsame Projekte gestemmt und bisher jede noch so große Herausforderung gemeistert. Gegenseitig spornen wir uns immer wieder zu neuen Höchstleistungen an«, erläutert Horst Häfele, Leiter Vertrieb Schwerlastmodulsysteme bei Goldhofer.

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