Lebkuchen-Bulli für den guten Zweck ersteigert

Lesedauer: min

Die Idee zum Bau des Weihnachts-Bullis hatte das Team um Rudi Dietl aus Feldkirchen (Bayern): Zunächst baute der örtliche Schreinermeister Helmut Buchner einen T1-Bulli aus schichtverleimtem Holz und Biegesperrholzplatten originalgetreu nach. Allein die Herstellung des Unterbaus dauerte 150 Stunden. Dann legte die »Bulli-Bäckerei« Baumgartner (Feld­kirchen) los, die aus einer rund 280 kg schweren Teigmasse Lebkuchenstücke (insgesamt ca. 45 m2 groß) herstellte. Mit heißer Schokolade klebte ein 14-köpfiges Team die Teile an den Nachbau, fixierte die Lebkuchen zusätzlich mit Eisspray. Anschließend wurde der Bulli mit eingefärbter weiß-roter Schokolade lackiert, allein über 8 l rote Lebensmittelfarbe verwendeten die fleißigen Bulli-Bäcker dafür. Der Auktionserlös für den Benefiz-Bulli in Höhe von 2 520 Euro geht zu gleichen Teilen an die »Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut« und an »Freude durch Helfen – Straubinger Tagblatt«.

Dr. Elke Eller, Personalvorstand Volkswagen Nutzfahrzeuge: »Es macht gleich dreifach Freude, diesen Lebkuchen-Bulli ersteigert zu haben: Einerseits helfen wir mit dem Erlös krebskranken Kindern. Zum anderen schmückt er auch unsere Oldtimer Bulli-Werkstatt in der Weihnachtszeit. Anschließend werden wir diesen Bulli der betriebsnahen Kita schenken, die in Kürze eröffnet wird.« Da der Bulli aus Holz ist, kann er aufgesägt und innen als Spiel- und Kuschelbulli ausgebaut werden. Den Umbau übernimmt Volkswagen Nutzfahrzeuge. Nimmt man die Lebkuchen ab, kann der Bulli von den Kindern sogar bemalt werden.

Initiator Rudi Dietl: »Es ist schön zu wissen, dass unser süßer Bulli in solch gute Obhut kommt und zusätzlich zu dem gespendeten Erlös noch Kindern zur Verfügung gestellt wird. Besser geht es nicht!«

[8]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT