Ladungssicherung: Auf Know-how und Qualität kommt es an

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Die SpanSet-Werksvertretung Evers in Oberhausen vertreibt ausschließlich Zurrgurte von SpanSet, die nicht nur die EN-Norm erfüllen, sondern deren hohe Qualität durch zusätzliche GS-Prüfungen zertifiziert ist. Einfach, sicher, ergonomisch und wirtschaftlich sind die Attribute, die innovative Entwicklungen im Segment Ladungssicherung tragen sollen. Die SpanSet-ErgoABS-Zugratsche bietet sich hier mit der Vorspannanzeige TFI als perfekte Kombination an.

»Ziehen statt drücken«

Die ErgoABS-Zugratsche funktioniert nach dem ergonomischen Prinzip »ziehen statt drücken« und schont entsprechend die Wirbelsäule. Durch die feine Abstufung des Zahnrades und einen Zweifachschieber sollen deutlich höhere Vorspannkräfte als bei herkömmlichen Ratschen erzielt werden. Das spezielle »Anti-Belt-Slip«-Verfahren ermöglicht die Freigabe der Vorspannkraft in kleinen Schritten. Durch das kontrollierte Lösen wird die Unfallgefahr verringert, die sich sonst durch unkontrolliert auf den Fahrer fallende ­Ladung ergeben könnte. Die Vorspannanzeige TFI wird als serienmäßiger Bestandteil der ErgoABS-Ratsche geliefert. Die tatsächliche Vorspannkraft wird direkt auf der Ratsche in den Schritten 250 daN, 500 daN und 750 daN angezeigt. Dazu wird ein mit Federstahl ummantelter, mittig aufgetrennter Kunststoffkeil durch die in den Zurrgurt eingebrachte Vorspannkraft zusammengepresst. Bei vorhandenen Zurrsystemen lässt sich der TFI nachrüsten. Der TFI bietet einen objektiven Leistungsnachweis für die ErgoABS-Ratsche, deren maximale Vorspannkraft deutlich über den nach Norm (50 daN Handkraft) ermittelten Werten liegt. Dadurch wird die notwendige und berechnete Vorspannkraft mit einer geringeren Anzahl von Zurrgurten erreicht.

Ladungssicherungsnetze

Seit Jahren nimmt die Verwendung von Netzen in der Ladungssicherung zu. Die Richtlinie VDI 2700 Blatt 3.3 unterscheidet hier Trenn-, Abdeck- und Ladungssicherungsnetze, die als Gurtbandnetze mit und ohne geschlossene Masche, als gewirkte und geknotete sowie als Seilnetze ausgeführt werden können. Ladungssicherungsnetze (Zurr­netze) werden mit unterschiedlichen Maschenweiten, Gurtbandbreiten und Festigkeiten konfektioniert. Wie bei Zurrgurten kommen im Wesentlichen Gurtbänder aus Polyester zum Einsatz. Die Ladungssicherungsnetze können kraft- und formschlüssig eingesetzt werden, dürfen nur Komponenten nach DIN EN 12195 beinhalten und erhalten – analog zu Zurrgurten – ein Label als Kennzeichnung, auf dem das maximale ­Ladungsgewicht sowie die Festigkeit der Netz-­Befestigungspunkte angegeben werden.

Evers bietet ein breites Angebot von Ladungssicherungsnetzen aus dem Hause SpanSet für Lkw, Pkw, KEP- und Pritschenfahrzeugen sowie geknotete PE-Abdecknetze mit DEKRA-Zertifizierung. Mit den geknoteten PE-Pa­Xafe-Abdecknetzen von SpanSet sichert man beispielsweise schnell Ladungen im Pkw-Kombi, auf Anhängern und Pritschenfahrzeugen. Die PE-Ladungs­sicherungsnetze sind in verschiedenen Größen erhältlich und auf Sicherungslasten bis 2 000 kg ausgelegt.

Für Ladungssicherung im Transporter sorgen die genähten PaXafe-Ladungssicherungsnetze von SpanSet. Das großflächige PaXafe Transporter-Basisnetz bietet sich für eine Vielzahl von Ladungen an. Mit der integrierten Sperrstange wird die Fixierung in Fahrtrichtung gewährleistet. Das Netz wird an den vier Eckpunkten festgezurrt und kann dabei in jede Richtung verwendet werden. Für sperrige Ladungen kann das Basisnetz mit dem PaXafe-Erweiterungsnetz vergrößert werden. Durch einfaches Verbinden mit den Ösen des Basisnetzes vergrößert sich die Sicherungsfläche um rund 50 %.

Praktisches PaXafe-Zubehör sind Zurrschienen, die das Verzurren der Ladung noch einfacher machen. Falls das Fahrzeug schon über andere Zurrschienen verfügt, bietet ein Adapter Hilfe. In Verbindung mit einer Anti-Rutschmatte bieten die Netze eine perfekte Lösung für eine schnelle Ladungssicherung entsprechend den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung. Der hohe Reibwert einer Anti-Rutschmatte leistet einen entscheidenden Beitrag bei der Optimierung der Ladungssicherung.

SpanSet-Kantenschutzwinkel schützen

und sichern empfindliche Ladungen


Bei der Entwicklung neuer Produkte verlässt sich SpanSet (Übach-Palenberg) nicht allein auf sein Know-how in der Ladungssicherung, auch die Erfahrungen der Kunden fließen in die Entwicklung mit ein. Ein Beispiel dafür sind die Kantenschutzwinkel KaSiPlus und LaWi, bei denen Gewicht, Größe, Auflagefläche, Stapelbarkeit und Geometrie das Ergebnis vieler Gespräche mit der Industrie und der Transportbranche sind.Die Eigenschaften von KasiPlus wurden nach Vorgaben der Papier- und Transportindustrie festgelegt. Deshalb bietet der Kantenschutzwinkel empfindlichen Papierrollenkanten optimalen Schutz vor mechanischer Beschädigung. Eine Hohlkehle und eine nach innen verschobene Kantenumlenkung schützt die Papierrollenkante gegen Druckstellen.

Die große Auflage­fläche des KaSiPlus führt außerdem zu einer sehr geringen Flächenpressung von unter 1,8 daN/cm² bei 500 daN Vorspannkraft. Die durch Stege verstärkte Konstruktion macht den KaSiPlus besonders robust und verwindungssteif und die polierten Gurtumlenkungen ermöglichen eine optimale Kraftübertragung beim Niederzurren.

LaWi: Universelle Langkantenwinkel

LaWi ist ein vielseitig verwendbarer Langkantenwinkel, mit dem sich lose Ladungsverbünde zu einer Ladeeinheit zusammenfassen und sichern lassen. Besonders geeignet sind die Langkantenwinkel für empfindliche Ladegüter wie Dachziegel, gehobelte Holzbalken oder auch Türen. Die innere Hohlkehle im Kantenwinkel schützt die Ladungskante, die große Kantenrundung schont das Gurtband und optimiert die Kraftlenkung. Zu den Besonderheiten der Kunststoffwinkel gehört außerdem die hohe Verwindungssteifigkeit, sodass sich sogar Ladungslücken überbrücken lassen. Das verwendete Material – ein druckstabiles Polyethylen – erhöht zusammen mit einer speziellen inneren Wabenstruktur die Stabilität und ­Robustheit des Langkantenwinkels. Dank temperaturstabilem Kunststoff ist ­LaWi einsetzbar zwischen – 40° C bis + 100° C. Die große Auflagefläche erleichtert die Handhabung und verringert die Gefahr, dass der Winkel herunterfällt. Der Langkantenwinkel ist für alle Gurtbandbreiten geeignet und beliebig verkürzbar.

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