»Die mobile Anlagentechnik hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, sowohl von der technischen Seite als auch von den daraus entstehenden Anwendungsmöglichkeiten her«, sagt Kleemann-Geschäftsführer Dr. Gerhard Schumacher. Das Geschäftsfeld der mobilen Anlagen habe schon seit Anfang der 2000er Jahre den größten Umsatzanteil bei Kleemann und dies hat sich seitdem immer weiter ausgebaut. Kleemann habe in den letzten zehn Jahren und vor allem mit der Zugehörigkeit zur Wirtgen Group seit 2006 ein enormes Wachstum zu verzeichnen, wofür hauptsächlich die Mobilsparte verantwortlich sei. Dadurch hätten sich auch die internen Kapazitäten hin zur Mobiltechnik verschoben. Das Prozesswissen aus dem Stationärgeschäft werde immer mehr in der Planung und Umsetzung komplexer und hochleistungsfähiger Mobilanlagensysteme genutzt. Das Zusammenspiel verketteter Anlagenkombination mit mehreren Brech- und Siebstufen eröffne heute in vielen Fällen die gleichen Möglichkeiten wie eine Stationäranlage – bei gleichzeitig einfacheren Genehmigungs- und Planungsverfahren. »Mit diesem Schritt können wir unsere Kapazitäten in diesem Bereich voll und ganz auf die Erstellung und Optimierung verketteter Mobilanlagen stecken«, so Schumacher.
Das Stationärgeschäft soll nicht vollständig aufgegeben werden. Auch in Zukunft will Kleemann sein bekanntes Produktportfolio an Einzelmaschinen externen Stationäranlagenbauern anbieten und den Service für bereits bestehende Anlage sicherstellen. Genauso bleiben stationäre Ergänzungen für mobile Anlagen im Angebot.