Kostengünstige Sanierung von Forst- und Nebenstraßen

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Sanierungsbedürftige Gemeinde-, Forst- und Almstraßen, die nur mehr mit besonders robusten Fahrzeugen wie Geländewagen oder Traktoren langsam befahrbar sind, verschlingen oft hohe Kosten bei einer herkömmlichen Wegesanierung durch entsprechend heranzuschaffende Baumaschinen und entsprechendes Material. Im Hinblick auf ökologische wie auch entsprechende Kostenfaktoren ist bei einer Sanierung zwischen einer Voll- und einer Ökosanierung zu unterscheiden.


Vollsanierung mit dem PTH-System

Bei einer Vollsanierung wird zuerst mittels per PTH-Ripper die Straßendecke aufgelockert, um ausreichend loses Material zu erhalten. Das »Fräsen« der Straße stellt das Kernelement der alternativen Forstwegsanierung dar. Hierzu werden zumeist die PTH-Crusher-Modelle der HD- oder Multi-Crusher-CC-Serie verwendet. Beim Fräsen werden Steine, Beton oder Asphalt bis zu einer Tiefe von rund 30 cm, in eine optimale Korngröße gebrochen. Falls notwendig, wird das Material mehrfach gefräst, bis die notwendige Feinheit für eine optimale Weiterverarbeitung gegeben ist. Anschließend wird mit dem Grader eine profilgerechte Oberfläche erstellt und notwendige Wassergräben werden angebracht. Die endgültige Befestigung der Straße erfolgt durch mehrmaliges Befahren der Rüttelplatte. Pro Tag können so rund 1,5 km Forststraße saniert bzw. zwischen 0,8 km und 1 km einspurige Beton- oder Asphaltstraße abgebrochen werden (je nach Verlauf, Vorarbeit und Material).Ökosanierung mit dem PTH-System

Der Ablauf der Ökosanierung entspricht dem der Vollsanierung, jedoch ohne vorausgehende Auflockerung der Straßendecke. Die Oberfläche wird bei diesem Prozess etwa 10 cm tief mit dem PTH-Crusher RS abgefräst. Dadurch entsteht flächendeckend eine gleichmäßig stabile Schicht zur weiteren Verarbeitung. Mit dem PTH-Speed-Grader wird das ursprüngliche Straßenprofil dann wieder hergestellt. Im selben Arbeitsschritt wird mit dem PTH-Compactor die Fahrbahn rückverdichtet, sie ist im Anschluss wieder befahrbar. Pro Tag können mit diesem Prozess in etwa 2,5 km bis 3 km Forststraße saniert werden (je nach Verlauf und Material).Abbruch und Stabilisierung von ­Beton- oder Asphaltstraßen

Der neue PTH-Multi-Crusher CC ermöglicht eine maximale Arbeitstiefe von bis zu 45 cm bei Forststraßen bzw. vorgelockerten Betonstraßen. Konzipiert und gebaut wurde diese Maschine für schwere Baustelleneinsätze, bei denen härteste Materialien wie Granit oder Beton zu brechen und mischen sind.

Ab einer Traktorleistung von 350 PS kann dieser mobile Brecher mit einem Eigengewicht von 10 t, wahlweise mit zusätzlicher Achse zur Gewichtsverteilung, betrieben werden.

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