Im Jahre 2004 hatte der Hersteller MAN-Roland die Fertigung von Druckmaschinen auf dem 3,2 ha großen Gelände aufgegeben. Nun sollen hier insgesamt 170 Wohnungen im Passivhaus-Standard und neue Gewerbegebäude entstehen. Vor Ort zerlegt mittlerweile der Abbruchbetrieb Zeller die überwiegend aus den 1950er Jahren stammenden Produktions- und Verwaltungsgebäude. Für das mittelständische Unternehmen bildet die Umwandlung dieses Industriegeländes eine willkommene Referenz auf heimischem Boden: Das Unternehmen aus Offenbach beweist seine Kompetenz unter anderem mit einem RAL-Gütesiegel der Güteklasse 3 für Abbrucharbeiten, einer Zulassung für Sprengarbeiten und einer Zertifizierung für Schadstoffsanierung. Eine Abbruchkubatur von 150 000 m³ umbautem Raum auf 23 000 m² Fläche macht sein Engagement auf dem MAN-Gelände zu einem Vorzeigeprojekt für künftige Einsätze. Insgesamt müssen 30 000 t Beton und Mauerwerk sowie 1 500 t Stahl zerkleinert, sortiert und mit den übrigen Restmassen abtransportiert werden.
Bereits einen Monat nach dem Startschuss im Mai waren die Abbrucharbeiten bestens im Zeitplan. Einen bedeutenden Anteil am technischen Inventar von Unternehmer Robert Zellers 50 Mitarbeiter starken Betriebes haben mittlerweile Volvo-Baumaschinen bekommen: Nach einigen Jahren guter Erfahrungen mit einem Volvo-Raupenbagger EC240BNLC beschaffte der Firmenchef im vorigen Jahr einen Volvo EC220D und – überzeugt vom produktiven Einsatzverhalten dieser Baumaschine – im Juni dieses Jahres gleich noch einen. »Dieser Kettenbagger entwickelt mit seinen Anbaugeräten eine enorme hydraulische Leistung«, erklärt der Kaufmann sein betriebliches Kalkül, »und verbraucht spürbar weniger Dieselkraftstoff als vergleichbare Maschinen anderer Marken. Unterm Strich steht eine höhere Produktivität bei geringeren Kraftstoffkosten.«Flexibler Leistungsträger
Der EC220D hat gute Chancen, sich bei Zeller zum flexiblen Leistungsträger in der Nachbereitung von Abbruchmaterial zu entwickeln. Gregor Hartung, Verkaufsberater beim Frankfurter Volvo-Vertragshändler Bischoff, lieferte ihn dem langjährigen Kunden mit Frontschutzgitter, einer Zentralschmieranlage und einem hydraulischen Schnellwechsler. Damit können alle betrieblichen Anbaugeräte – Magnet, Abbruch- und Sortiergreifer, Hydraulikhammer, Abbruchzange, Pulverisierer und verschiedene Tieflöffel – rasch durchgetauscht werden.
Reichlich Hydraulikleistung für seine Anbaugeräte entwickelt der Kettenbagger EC220D, motorisiert mit einem 128-kW-Sechszylinder-Turbodiesel mit knapp 6 l Hubraum und dank seinen zwei Haupthydraulikpumpen mit je 207 l/min Fördermenge. Beim Abbruchunternehmen Zeller setzt er sie hauptsächlich in mittleren Höhen und am Boden um. »Raupenbagger dieser Größenordnung verwenden wir hauptsächlich in Kombination mit Magneten und Pulverisierern«, erläutert Robert Zeller. »Beim Zerkleinern von Beton erreichen wir damit durchaus eine Massenproduktion.«
»Der Volvo-Kettenbagger EC220D entwickelt mit seinen Anbaugeräten eine enorme hydraulische Leistung und verbraucht spürbar weniger Dieselkraftstoff als vergleichbare Maschinen anderer Marken.«
Robert Zeller, Abbruchunternehmen Zeller