Die kompakte Maschine ohne Hecküberstand gibt sich außen kompakt und innen geräumig. Auf engen oder unübersichtlichen Baustellen, wie sie häufig im innerstädtischen Bereich vorkommen, muss sich der Bediener keine Gedanken machen, dass er während des Arbeitens die Maschine beschädigen oder den Verkehr blockieren könnte. Das Heck des kompakten EZ38 mit einem Einsatzgewicht von 3,8 t ragt zu keinem Zeitpunkt über den Unterwagen des Baggers hinaus. Gleichzeitig ist der Kabineninnenraum geräumig und ergonomisch gestaltet. Hier standen bei der Entwicklung Übersichtlichkeit, Sicherheit und Bedienkomfort im Vordergrund. Ein besonderes Plus an Komfort: Der ebene und großzügige Fußraum des Baggers kann durch die klappbaren Fahrpedale zusätzlich erweitert werden. Von diesen Vorteilen profitiert nicht nur der Anwender. Auch der Maschinenbesitzer soll sich sicher sein dürfen, dass die Mitarbeiter ein ideales Umfeld für ein ermüdungsfreies und konzentriertes Arbeiten vorfinden.
Mit bis zu drei Zusatzsteuerkreisen bietet der Bagger Anschlussmöglichkeiten für eine Vielzahl an Anbaugeräten und somit mehr Flexibilität für den Unternehmer. Dank der serienmäßig verbauten Zusatzsektion am Steuerblock für die Steuerkreise II und III können diese im Bedarfsfall mit geringem Aufwand nachgerüstet werden. Das macht den Kompaktbagger noch produktiver und sorgt langfristig für vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Auch geringe Durchfahrtshöhen sind kein Hindernis: Die Kabine beziehungsweise das Canopy lassen sich einfach durch das Lösen von vier Schrauben demontieren. Am Einsatzort ist der EZ38 schnell wieder einsatzbereit.Die Wartung des Zero-Tail-Baggers ist zudem anwenderfreundlich gehalten: Die kippbare Kabine gibt direkt die darunterliegenden Komponenten frei. Alle Wartungskomponenten wie Kraftstoff-, Luft-, Öl-, Hydraulikölfilter sowie der Wasser- und Hydraulikkühler sind dank des seitlich platzierten Motors einfach zugänglich. Zusätzlich lassen sich die Seitenverkleidungen leicht demontieren. Notwendige Servicearbeiten können so unkompliziert, zeit- und geldsparend direkt vor Ort durchgeführt werden – das ist praxistauglich und servicefreundlich.
Das Öffnungssystem für die Frontscheibe ist ebenfalls praktisch gehalten. Dank eines Frontscheibenmechanismus hat der Fahrer die Möglichkeit, sowohl den unteren als auch den oberen Teil der Scheibe unter dem Kabinendach zu fixieren. Das erleichtert nicht nur die Lüftung der Kabine, auch das separate Herausnehmen und umständliche Lagern der unteren Frontscheibe entfällt und die Scheiben sind besser vor Beschädigung geschützt. Darüber hinaus bietet dieses System verschiedene Öffnungsvarianten, zum Beispiel Lüftungsstellung oder Dialogposition, bei der die untere Scheibe unter den oberen Scheibenteil geschoben wird.
Die kompakte Bauweise ohne Hecküberstand macht den EZ38 zum idealen Einsatzgerät in der urbanen Enge, denn er kann auch ohne Abstand zu Gebäuden, beispielsweise direkt an der Hauswand oder Gartenmauer, eingesetzt werden. Das optionale Vertical-Digging-System (VDS) – die Oberwagenkippung von Wacker Neuson – verschafft der Maschine zusätzliche Flexibilität im Einsatz. Selbst auf unebenem Boden, beispielsweise an der Bordsteinkante oder am Hang, können Steigungen und Gefälle von bis zu 27 % auf Knopfdruck ausgeglichen werden. VDS verspricht auch ein Plus an Effizienz: Durch exakt vertikales Graben spart der Anwender bis zu 25 % an Material und Zeit beim Ausheben und Verfüllen ein. Und auch die Ergonomie macht sich bezahlt, denn die aufrechte Sitzposition entlastet den Rücken und ermöglicht dem Fahrer ermüdungsfreies Arbeiten. Als nach eigenen Angaben einziger Hersteller im Kompaktbaggersegment bietet Wacker Neuson seit über 20 Jahren die Funktion der Oberwagenkippung an.