Bei der Entwicklung der hydraulischen Wegfahrsperre wurde Wert auf eine robuste Auslegung für den rauen Alltagsbetrieb gelegt. Wenn der berechtigte Nutzer der Arbeitsmaschine diese bei Arbeitsschluss abstellt und den Zündschlüssel abzieht, ist das Gerät automatisch gegen unbefugte Benutzung gesichert. Vor Arbeitsantritt kann die Diebstahlsicherung nur durch den jeweils berechtigten Nutzer wieder entsperrt werden. Durch Drücken eines mitgelieferten Handsenders ist das Arbeitsgerät bei Arbeitsbeginn wieder einsatzfähig.
Die Funktion des Handsenders arbeitet im Funkstandard mit 868 MHz. Diese Frequenz gilt als besonders sicher und gegen Manipulation immun. Des weiteren wird bidirektional gearbeitet, d. h. ein eventueller Manipulationsversuch wird scheitern, wie der Anbieter betont.
Dieses Vorgehen kann auch auf Anbauteile übertragen werden, indem man beispielsweise vor dem Abstellen des Fahrzeugs die Ladeschaufel ins Erdreich gräbt und in dieser Stellung den Zündschlüssel abzieht und dadurch die Sicherungsfunktion aktiviert. Ein Diebstahl des Anbauteiles soll hierdurch unmöglich gemacht werden und die Maschine sich praktisch selbst durch ihre Größe und ihr Gewicht schützt. Während bei bestehenden Systemen bisher in erster Linie nur reagiert wurde und nach dem Diebstahl eine GPS-Ortung gestartet wurde, könne man, so der Anbieter, mit JewoSafe die Verhinderung des Diebstahls erreichen. Positiv zu vermerken sei bei dieser Ausführung die leichte Bedienbarkeit, die robuste Konstruktion sowie die einfache Montage.
Drei Varianten
Die Wegfahrsperren gibt es in drei Ausführungen: Als JewoSafe ZKS 400 LP (Low Pressure für Arbeitsdrücke bis 70 bar), ZKS 400 HP (High Pressure für bis zu 320 bar) und ZKS 400 T (für Traktoren). Die Systeme sind sowohl in 12-V- als auch in 24-V-Ausführung erhältlich. §