Als Dämmstoff kommt bei Fliegl Isotherm zum Einsatz – ein leichtes Material, das auf die Muldenaußenwand aufgebracht wird und sie fast komplett verkleidet. So kann Fliegl eine durchschnittliche Isoliermaterialstärke von 70 mm und eine Wärmeleitzahl λ nach EN 12 667 von 0,026 W/mK gewährleisten. Den durchschnittlichen Wärmedurchlasswiderstand der gedämmten Flächen sichert Fliegl mit ca. 2,69 m²K/W, an der gesamten Mulde mit 2,15 m²K/W – Werte, die, wie das Unternehmen unterstreicht, deutlich über den gesetzlichen Richtlinien liegen. Das Herstellerzertifikat ist der bindende Nachweis dieser Qualitätsstandards.
Ein weiteres Plus des Asphaltprofi-Thermo ist die konische Muldenform: Sie wird zum Heck hin breiter – für noch besseres Abkippen und geringeren Verschleiß. Die Rückwand hat nach außen eine leichte Wölbung. Selbst zähes und klebriges Material kann gut entladen werden, das Hängenbleiben von Schüttgut wird stark reduziert.
Neu ist das Curved Chassis, das jetzt bei der gesamten Kipperflotte von Fliegl serienmäßig zum Einsatz kommt. Ohne Eckflächen und in Leichtbauweise konstruiert, reduziert sie das Eigengewicht des Trailers und erhöht die Nutzlast. Das bogenförmige Bauteil sorgt für ein Plus an Stabilität, da vertikal wirkende Kräfte optimal gebündelt und auf die Sattelkupplungsplatte übertragen werden. An der Unterseite befindet sich ein leicht nach oben gebogener Stahleinweiser, der das Ansatteln erleichtert und Beschädigungen verhindert. Das Modul ist so gefertigt, dass es an der Unterseite keine Schweißnähte und Materialüberlappungen gibt, die ein Verkanten oder Verhaken mit der Sattelplatte des Lkw zur Folge hätten. Thermische Beeinträchtigungen, die durch Schweißprozesse auftreten können, sollen ebenfalls wegfallen. Die abgerundete Form erleichtert das Rangieren, da ohne Eckflächen mehr Spielraum für die Zugmaschine geschaffen wird.