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HEICO: Keilsicherungsmuttern bieten Schutz gegen selbsttätiges Losdrehen von Schraubenverbindungen

Erschütterungen und Schwingungen in Bauteilen stellen für viele Hersteller von Baumaschinen und Baufahrzeugen Probleme im Hinblick auf sicherheitsrelevante Verschraubungen dar. Im täglichen Einsatz wirken hohe Kräfte auf die Maschinen und Bauteile, die insbesondere Schraubenverbindungen vor eine immense Belastungsprobe stellen. Im Gegensatz zu anderen Schraubensicherungssystemen, die eine Sicherungswirkung durch Reibung erzielen, basieren Heico-Lock-Produkte auf dem Keilsicherungsprinzip, das auf dem konstanten Erhalt der Vorspannkraft beruht.

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Die Keilsicherungsscheiben und die weiteren Schraubensicherungen aus der Heico-Lock-Reihe bestehen aus je zwei paarweise verbundenen Einzelscheiben. Die durch Radialrippen ge­prägten Außenseiten des Scheibenpaars prägen sich beim Vorspannen der Schraubenverbindung formschlüssig in die Gegenauflage des Bauteils sowie in die Kopfauflagen der Schraube bzw. Mutter ein. Gegeneinander gerichtete Keilflächen auf den Innenseiten der Scheibenpaare verhindern aufgrund des Keilflächenwinkels, der größer ist als der Schraubengewindesteigungswinkel, das selbsttätige Losdrehen der Schrauben.

Zeitaufwand und Kosten reduzieren

Zur Sicherung von Schraubenverbindungen stehen neben den Keilsicherungsscheiben zahlreiche Produktvariationen und Kombinationsprodukte zur Wahl. Als besonders anwenderfreundlich soll sich die Heico-Lock-Keilsicherungsmutter zeigen, ein Kombiprodukt bestehend aus einer Flanschmutter, die unverlierbar, drehbar mit jeweils einem Keilsicherungsscheibenpaar verbunden ist. Die Kombination aus Mutter und Keilsicherungsscheiben verspricht den Vorteil, dass mutternseitig neben der Schraube nur ein weiteres Produkt benötigt wird, um eine sichere und beständige Verschraubung zu gewährleisten. Dadurch sinkt die Komplexität der Verschraubung bereits in der Konstruktion, wodurch sich zu guter Letzt auch der Zeitaufwand und die Kosten bei der Montage reduzieren lassen.


Da Scheibenpaar und Mutter dauerhaft miteinander verbunden sind, ist, so der Hersteller, eine Lagerichtigkeit der Keilsicherungsscheiben jederzeit gegeben. Dadurch könne eine Fehlhandhabung ausgeschlossen werden. Als Standard gibt es die Keilsicherungsmuttern in Stahl in den Größen M6 bis M27 (Festigkeitsklasse 10) und mit Feingewinde in M20x1.5 und M22x1.5.

Radsicherungsmuttern senken Unfallrisiko

In den Größen M20x1.5, M22x1.5 und 7/8"-11 BSF werden die Muttern als Radsicherung an Baufahrzeugen, Aufliegern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen gegen das selbsttätige Losdrehen von Radverschraubungen eingesetzt und reduzieren so das Unfallrisiko.     t

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