Hauptgeschäftsführer Michael Knipper feiert 60. Geburtstag

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In Knippers Amtszeit fielen baupolitische Herausforderungen wie die Durchsetzung eines Mindestlohnes im Baugewerbe zur Abfederung des Strukturwandels nach dem Ende des »Wiedervereinigungsbooms« im Jahre 1996 und die Auflage von zwei Konjunkturprogrammen zur Stabilisierung der Bauwirtschaft in der Wirtschaftskrise der Jahre 2008/09. Damit einher gingen bzw. gehen verbandspolitische Herausforderungen wie der Umzug des Verbandes von Bonn an den neuen Regierungssitz Berlin im Jahre 1998, die Neupositionierung der bauindustriellen Interessenvertretung im Zuge des Wandels der Bauindustrie zu einer Branche, die »Bauen und Services« miteinander verbindet, sowie die Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden der Wertschöpfungskette Bau.


Nach dem Studium der Rechtswissenschaft begann Knipper 1985 seine Laufbahn beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, zuerst als Leiter des Verbindungsbüros Politische Kontakte. In dieser Funktion setzte er sich besonders dafür ein, die neu gegründeten Bauindustrieverbände der neuen Bundesländer im Interesse einer geschlossenen bauindustriellen Interessenvertretung an den Hauptverband heranzuführen. Im Jahre 1992 wechselte er von Bonn nach Berlin, um dort den Bauindustrieverband Berlin-Branden­burg aufzubauen, dem er bis 1996 als Hauptgeschäftsführer vorstand, ehe er im April 1996 zum Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie berufen wurde. Knipper engagiert sich in verschiedenen baurechtlichen und baupolitischen Vereinigungen. U. a. ist er Vorstandsmitglied im Deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen und im Forschungsinstitut für Wirtschaftsverfassung und Wettbewerbsrecht.

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