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Großer Auftritt für einen kompakten Motor

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Von Jan Rieken

Bei der KDI-Reihe setzt Kohler Engines auf ein modernes Hochdruck-Common-Rail-Einspritzsystem (2 000 bar) mit G3S-Injektoren für eine präzise Kraftstoffdosierung während des Einspritzvorgangs.

Ein elektronisch gesteuertes AGR-Ventil sorgt für die Rück­führung der korrekten Menge an Abgasen, die durch einen Wasser-/Luft-Tauscher mit Flüssigkeit in zwei Stufen abgekühlt werden. »Das Ergebnis sind ­Leistungen, die sonst nur Motoren größeren Hubraums erreichen«, erklärt Nino De Giglio, ­Senior Manager Brand & Communications, Engines EMEA – und das bei einem Kraftstoffverbrauch, der 10 % unter dem ­Niveau der gleichen Leistungsklasse liege.


Partikelfilter für Stufe V

Bemerkenswert ist auch die geringe Baubreite, die kleinere Wendekreise und somit leichtere Lenkmanöver ermöglicht, was besonders bei der Anwendung in der Landwirtschaft von Vorteil ist. Dazu kommen besonders niedrige Betriebskosten wegen des niedrigeren Verbrauchs, des geringen Wartungsaufwands und der Wartungsintervalle von 500 Stunden dank sauberer Verbrennung ohne Partikelfilter. Der Verzicht auf den DPF ermöglicht kompaktere und leichter manövrierbare Fahrzeuge, die das Sichtfeld des Bedieners zugunsten der Sicherheit und der Produktivität verbessern.

Bis 2019 wird in der neuen Generation der KDI-Motoren der Partikelfilter zur Einhaltung der vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte nach Stufe V eingeführt. Man arbeite an einer Lösung, die transparent ist für Erstausrüster und Endverbraucher. Die neue Generation der KDI-Motoren will Kohler auf der Agritechnica im November 2017 vorstellen.

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