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»Gesamtpaket stimmt einfach«

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Auf seiner derzeit größten Baustelle hat der Gründer und Geschäftsführer der Firma NK Bau in Halfing (Oberbayern) vornehmlich die Hochfrequenzwandsäge WS 482 HF im Einsatz, mit einer Schnitttiefe von bis zu 730 mm und einem Gewicht von 28 kg die leistungsstärkste Wandsäge von Husqvarna. In Wasserburg am Inn wird ein ehemaliger, am Rande der Altstadt gelegener Supermarkt samt Tiefgarage so umgebaut, dass dort künftig eine Filiale von H & M beheimatet sein kann.

»Bei dem Gebäude mit einer inneren Grundfläche von rund 3 500 m² auf zwei Etagen erledigen wir sämtliche Betonschneidearbeiten und demontieren dabei auch das komplette Flachdach«, erläutert Nicholas Kasulke. »Das bedeutet, meine Mitarbeiter und ich müssen gut 150 m³ Stahlbeton sägen, und das bei einer Deckenstärke von etwa 30 cm und einer Wandstärke von bis zu 40 cm.« Außerdem müssen bei dem Flachdachgebäude aus den 1970er-Jahren die seinerzeit verbreiteten Fettenüberstände abgesägt werden sowie zwei Treppenhäuser, die in ihrer Funktion als Fluchtweg an der Außenfassade angebracht wurden. Dabei schwört Kasulke auf die WS 482 HF, die er mit einer 1 000er-Diamanttrennscheibe aus der Husqvarna-Diagrip-2-Serie W 1420 bestückt, die für ihre Schnittfreudigkeit und hohe Standzeit bekannt ist. »Damit können die 40er-Wände problemlos in einem Rutsch gesägt werden, ohne dass das Blatt gewechselt werden muss«, sagt er. »Das ist eine Supersache, denn dadurch spart man immens an Zeit.« Ein anderer gravierender Vorteil sei die hohe Leistung der WS 482 HF, deren Elektromotor die maximale Leistung von bis zu 19 kW an die Spindel abgibt. »Das sind echte 19 kW an der Spindel, die spuckt sie wirklich aus«, betont Kasulke. »Nicht wie andere Sägen, die nur durch eine hohe Aufnahmeleistung glänzen.«Außerordentlich leicht zu handhaben

Angetrieben wird die Hochfrequenzsäge vom elektrischen ­Antriebsaggregat PP 480 HF bzw. vom Nachfolgermodell PP 490 HF. Das verfügt über eine Ausgangsleistung von 20 kW und ist mit seinem Gewicht von 23,4 kg außerordentlich leicht zu handhaben. Dabei sichert der leistungsstarke Frequenzwandler schnelle und präzise Einstellungen unter allen Betriebsbedingungen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Drehrichtung der Trennscheibe über die Funkfernbedienung verändert werden kann und die Wasserberieselung dafür nicht umgestellt werden muss. Auch das gehört für Nicholas Kasulke zu den besonderen Pluspunkten dieses Wandsägensystems, ebenso wie das mit einem breiten Drehzahlbereich ausgestattete Zweiganggetriebe oder der intelligente und schnell zu wechselnde Blattschutz.

»Die Säge lässt sich schnell umrüsten und leicht transportieren, selbst wenn man über ein Gerüst gehen muss. Deshalb kann ich mit der WS 482 HF auch supergut alleine arbeiten und das ist ein weiterer Riesenvorteil.« Und sollte es doch einmal wider Erwarten zu einem Ausfall kommen, so der zuständige Husqvarna-Gebietsverkaufsleiter Stefan Seehofer, werde in der Regel innerhalb von 24 Stunden die defekte Komponente ausgetauscht oder ein Ersatz­gerät zur Verfügung gestellt. Kasulke schwört nicht nur auf die WS 482 HF, mit der er seit gut eineinhalb Jahren arbeitet. In ­seinem Maschinenpark hat er ­neben dem Bohrmotor DM 340 oder der K 3000 Cut-n-Break auch Geräte aus der neuen ­Prime-Serie von Husqvarna. Zu der auf Hochfrequenztechnik basierenden Reihe zählen die Antriebsaggregate PP 65 (luft-) und PP 220 (wassergekühlt), das Wandsägesystem WS 220, der Bohrmotor DM 650 und die Trennschleifer K 6500 und K 6500 Ring sowie die Betonkettensäge K 6500 Chain. Bei Prime können beide Antriebsaggregate jeweils mehrere Geräte betreiben – sowohl 1-phasig als auch 3-phasig, je nachdem, welcher Anschluss gerade zur Verfügung steht.

»Wirklich ein Wahnsinnsteil«

»Mit dem Ringschleifer K 6500 beispielsweise kann ich sogar Ziegelrinnen oder 24er-Mauern schneiden«, sagt Nicholas Kasulke, der vor allem jedoch vom Bohrmotor DM 650 begeistert ist. »Der ist einfach unschlagbar, was Leistung und Handling betrifft.« So sei es ohne Probleme möglich, damit Löcher mit einem Durchmesser von bis 650 mm durch eine 40 cm dicke Wand zu bohren. »Wirklich ein Wahnsinnsteil«, sagt Kasulke, das bei ihm nahezu tagtäglich im Einsatz ist. »Die Standzeiten sind sehr gut. Und was das Preis-Leistungsverhältnis betrifft, ist dieses aus meiner Sicht derzeit einmalig.«

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