Für jede Transportaufgabe das passende Fahrzeugkonzept

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Goldhofer hat jetzt sein bestehendes MPA-Produktprogramm aus Semi-Sattelfahrzeugen und ­Tiefbettfahrzeugen um eine neue, zusätzliche Fahrzeugfamilie erweitert, deren Kombinationsmöglichkeiten so vielfältig sind, dass der Nutzer stets die Sattelzugvariante konfigurieren kann, die für den jeweiligen Transport die wirtschaftlichste ist. Die neue Fahrzeugfamilie von Goldhofer heißt MPA-K, wobei das »K« für »Kombination« steht.

MPA-K funktioniert wie ein Baukasten. Dieser besteht aus verschiedenen Schwanenhälsen, vorderen Fahrwerken von ein bis drei Achsen sowie Heckfahrwerken für Plateau- oder Tiefbettkombinationen von zwei bis sieben Achsen. Es lassen sich dadurch ausziehbare Semi-Sattelkombinationen mit bis zu zehn (3+7) Achsen sowie Tiefbett-Sattelkombinationen mit bis zu acht (3+5) Achsen zusammenstellen. Der intelligente Fuhrpark von morgen besteht somit nicht nur aus der Zusammenstellung verschiedener Sattelfahrzeuge, sondern auch aus der Kombination der verschiedenen Baukastenmodule untereinander, um so spezifische Ladungsanforderungen optimal zu bedienen und maximale Einsatzhäufigkeit bei den individuellen Transportaufgaben zu erreichen.

Minimaler Umbauaufwand – maximaler Einsatznutzenl


Nachdem sich Goldhofer mit dem MPA-K immer noch im Bereich Sattelfahrzeuge bewegt, wurde bei aller Kombinationsfähigkeit darauf geachtet, dass die Balance zwischen variabler Kombinierbarkeit und geringem Umbauaufwand gehalten wird. Voraussetzung dafür ist, dass die einzelnen Module in sich komplett sind und der Baukasten in seiner Kombinierbarkeit effizient bleibt. So sind beispielsweise in den Heckfahrwerken für Semi-Sattelkombinationen die Auszugsröhren komplett integriert und die Ladebrücken für Tiefbett-Sattelfahrzeuge sind bereits mit den dazugehörigen Fahrwerken verbunden. Dies reduziert sowohl den Umbauaufwand wie auch die Eigengewichte.

Durch die Optimierung der Biegemomente lassen sich somit auch hohe Nutzlasten fahren. Ebenso wurde darauf geachtet, dass in allen Kombinationen, mit und ohne vordere Fahrwerke, keine Umsteckarbeiten von Lenkstangen oder dergleichen vorgenommen werden müssen.

iTAP-Appl


Neben dieser Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten innerhalb eines Fuhrparks bietet Goldhofer mit der iTAP-App (intelligent Trailer Access Point) von Knorr-Bremse ein weiteres Leistungsmerkmal an. Damit kann beispielsweise die Ladehöhe des Fahrzeugs per Smart­phone reguliert werden. Ferner liefert iTAP aktuelle sicherheitstechnische Informationen wie Reifendrücke, Temperaturen oder Achslast sowie Dokumentationsmaterial. Zur Verfügung stehen soll diese neue Informationstechnologie für alle »MPA-Sattelzugvarianten« ab Ende des Jahres.

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