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Für die Umstellung auf Stufe V schon heute bereit

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Zu den signifikanten Auswirkungen, die von Stufe V erwartet werden, zählt die Einführung eines Partikelzahl-Grenzwerts (PN) für Motoren im Leistungsband 19 kW bis 560 kW, der auf OEM-Seite den Einsatz von Dieselpartikelfilter-Technologien erforderlich machen wird. John Deere setzt bereits seit Interim Tier 4/Stufe III B DPF-Technologien ein und hat inzwischen mehr als 150 Millionen dokumentierte DPF-Praxisstunden vorzuweisen. »Diese große Erfahrung ist ein großer Vorteil für unsere Kunden«, sagte Fabien Corvaisier. »Im Vergleich zu unseren Wettbewerbern sind unser Motoren kompakter, flexibler einzusetzen und effizienter.«

Aktuell greift John Deere auf neue Katalysatortechnologien und Emissionskontroll-Kalibrierungen zurück, um ein Downsizing seiner Nachbehandlungslösungen zu ermöglichen. Hiervon profitierten Erstausrüster, da ihnen dieselbe Motorleistung in einem kompakteren Paket zur Verfügung stehe, heißt es bei John Deere. Die nächste Generation der Nachbehandlungslösungen von John Deere werde somit noch flexiblere Paketausführungen sowie Installationserleichterungen bieten und hierbei gleichzeitig die Paketgröße um bis zu 20 % reduzieren – und das bei einer Gewichtsreduzierung um bis zu 40 %.


Umfangreiche Erfahrungen

»John Deere hat die DPF-Technologie als Teil eines integrierten Emissionskontrollsystems eingeführt, weil dies für die meisten Anwendungen die beste Lösung darstellt«, so John Piasecki, Leiter der Bereiche weltweites ­Marketing, Vertrieb und Kundendienst bei John Deere Power ­Systems. »Da die NOx- und PM-­Behandlung in einem dem Motor nachgeschalteten Prozess erfolgt, sind John-Deere-Motoren mit DPF für ein besseres Drehmomentverhalten, ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sowie einen günstigen Fluidverbrauch optimiert. Und sie bieten schnell abrufbare Leistung in größeren Höhen.«

John Deere Power Systems verfüge durch die Implementierung von Stufe III B und Stufe IV über eine umfangreiche Erfahrung, was die Entwicklung und Integration von DPF-Technologien in John-Deere-eigenen sowie OEM-basierten Maschinen und Anlagen angeht. Diese Erfahrung werde jetzt und in Zukunft zu Effizienzverbesserungen und Optimierungen bei Nachbehandlungslösungen führen, die flexible Anwendungsmöglichkeiten und viel Spielraum für OEM-­Kunden eröffneten.


Technologie seit Jahren eingesetzt

»Diese umfassende Erfahrung in diversen Anwendungsbereichen erstreckt sich über unser ge­samtes Vertriebsnetz sowie alle John-Deere-Servicepartner. Man kennt sich dort mit der DPF-Technologie gut aus, da John Deere diese Technologie bereits seit Jahren einsetzt«, so John Piasecki weiter. Bei John Deere sei man sich aber durchaus darüber im Klaren, dass Erstausrüster, die noch nicht mit der DPF-Technologie vertraut seien, hinsichtlich der Umstellung auf die Stufe V besorgt darüber sein könnten, dass diese Technologie komplexere Installationsmaßnahmen erfordere oder Auswirkungen auf die Betriebsleistung haben könnte.

»Wir unterstützen deshalb Erstausrüster bei jedem Schritt des Anwendungsprozesses intensiv, um diesen Prozess so problemlos wie möglich zu gestalten«, so Piasecki. »John Deere verfügt über die entsprechende Kompetenz, wenn es darum geht, Motoren und Antriebsstränge so in die Fahrzeugumgebung zu integrieren, dass optimale Ergebnisse hinsichtlich Leistung, Bedienkomfort und Fluidverbrauch erzielt werden und ein bestmöglicher Gesamtwert geboten wird.«

Grundsätzlich sieht man sich bei John Deere für die zunehmende Komplexität bei internationalen Emissionsvorschriften gewappnet, selbst wenn es von 2022 an weltweit Normen und Standards für mindestens fünf verschiedene Emissionsniveaus geben sollte. »Wir setzen alles daran, unsere Kunden auf der ganzen Welt mit geeigneten Lösungen für ihre speziellen Anwendungsanforderungen zu unterstützen, erklärte dazu Geoff Stigler, Leiter der Bereiche Vertrieb, Marketing und Kundendienst (EAME, ASIA und AU) bei John Deere Power Systems.

Erstausrüstern sei – unabhängig vom jeweiligen Einsatzort – am besten mit einer frühzeitigen und strategischen Vorbereitung gedient. »John Deere ist bereit, entsprechende Unterstützung bei der Identifizierung und Implementierung der jeweils besten geschäftsspezifischen ­Lösungen zu leisten«, so Geoff Stigler weiter. »Unser modularer bausteinbasierter Ansatz bietet flexiblere Anwendungsmöglichkeiten für Erstausrüster, damit diese die immer anspruchsvolleren Ziele im Bereich Maschinenkonstruktion erreichen können.«

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