Fachpublikum beim 23. Darmstädter Geotechnik-Kolloquium informiert

Lesedauer: min

Der Einladung der Versuchsanstalt für Geotechnik und des Fördervereins der Freunde des Instituts für Geotechnik ­waren über 300 Gäste aus Forschung und Industrie gefolgt. Noufer Bassili, Bau-Ingenieur bei Groundforce, und Peter Richardson, Director Major Projects Europe, waren gemeinsam angetreten, um in der begleitenden Fachausstellung die technischen Besonderheiten des Groundforce-Systems zu erläutern und sich den Fragen des Fachpublikums zu ­stellen. Zur besseren Veranschaulichung der unterschied­lichen Einsatzmöglichkeiten der hydraulischen Sicherungssysteme hatte Groundforce ein maßstabsgerechtes Modell einer Großbaustelle mit verschiedenen Hydraulik-Steifen bereitgestellt. Als Träger für das Modell fungierte dabei der hölzerne Nachbau eines Adapterstücks einer großen ­Hydraulikabstützung.

Besonderes Interesse des Fachpublikums fanden dabei die hydraulischen Steifensysteme mit ihren großen Spann­weiten und enormen Lastaufnahmen. Immerhin können bei der größten Steife, der MP500, bei voller Lastaufnahme 35 m ohne Zwischenstütze abgesichert werden. Einen vorläufigen Rekord konnte Groundforce in Großbritannien mit einer MP500 mit mechanischer Verriegelung aufstellen, die mit Verlängerungen eine Einbaulänge von 47 m erreichte. Dabei sorgte die Möglichkeit der permanenten drahtlosen Lastüberwachung in Echtzeit über einen speziellen Lastmessbolzen für zusätzliche Nachfragen. Bei dieser Groundforce-Entwicklung wird die Umgebungstemperatur und Steifen-Traglast ständig überwacht und per GPRS-Sender an einen PC oder ein Mobiltelefon übermittelt. Eine Übersicht der Messungen kann jederzeit über die Groundforce-Homepage abgerufen werden.

Peter Richardson zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: »Wir konnten zahlreiche interessante ­Gespräche führen und haben eine große Anzahl neuer ­Kontakte knüpfen können. Wir sehen bei Veranstaltungen dieser Art eine ausgezeichnete Möglichkeit, einem fachlich ­interessierten Publikum die Vorteile unseres System vor­zustellen und im Gegenzug zahlreiche Anregungen für die Weiterentwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen mitzunehmen.«

[0]
Socials