Europas größter Marktplatz für Geothermie Ende Februar wieder in Offenburg

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Als Eröffnungsredner der europäischen Geothermiemesse spricht Vitor Correia, ­Präsident der Europäischen Geologischen Vereinigung, über die Bedeutung der Geothermie als saubere Energieform der Zukunft. An beiden Tagen beleuchten rund 40 Expertenvorträge die aktuelle Technologie sowie die Marktentwicklungen. Im Kongress der oberflächennahen Geothermie wird beispielsweise die Tiefen­begrenzung eines klassischen Thermal Response Tests diskutiert oder die Ver­wendung von Wasser als Wärmeträgermedium im geschlossenen Erdwärme­system erörtert. Erkundungsbohrungen im quellfähigen Gebirge sowie die Verfüllqualität von Erdwärmesonden stehen ebenfalls im Blickfeld.

Vorträge durchziehen das Programm: Unter anderem wird die Ent­wicklung und der Ausbau der tiefen Geothermie für die Fernwärmeversorgung Münchens dar­gestellt und die damit verbundenen Potenziale erläutert. Das ­Programm führt auch von Deutschland in die Welt, so werden die Ergebnisse der Voruntersuchungen der petrothermalen Energiesysteme im Gonghe-Becken von China dargestellt. Auch auf der anderen Seite des Rheins bei Straßburg werden die Aktivitäten um Geothermieprojekte verstärkt – der grenzüberschreitende Dialog der Geotherm mit Frankreich wird durch den Ausbau der Kooperation mit dem deutsch-französischen Energienetzwerk TRION bekräftigt. Das Programm der Geotherm wird ergänzt durch weitere Veranstaltungen: Am 24. und 25. Februar finden die Foren der Internationalen Geothermiekonferenz in ­Offenburg statt. Zudem wird am 24. Februar in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Wärmepumpe (BWP) das Praxisforum Erdwärme in Offenburg durch­geführt. Teilnehmer des Forums erhalten Teilnahmezertifikate als Fortbildungsnachweise nach W120-2.

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