Europäische Baumaschinenhersteller im Dialog mit Europa-Parlamentariern

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Politiker wie Amalia Sartori, Mitglied des EU-Parlaments und Vorsitzende des Ausschusses Industrie, Forschung und Technologie des Parlaments sowie Massimo Baldinato, Mitglied des Kabinetts von Antonio Tajani, dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, eröffnen die Veranstaltung. Industriesprecher sind Olof Persson, Präsident und CEO der Volvo Group sowie Andreas Klauser, COO der Fiat Industrial und Präsident von Case IH und Steyr. Sie ­geben einen Ausblick auf die Zukunftsaussichten der Branche und formulieren ihre Forderungen an die Politik.


Intelligente Regulierung ist Schwerpunktthema eines Panels mit Politikern, Gesetzgebern und Industrievertretern. Es geht darum, wie Europäische Gesetzgebung im Baumaschinenbereich so gestaltet werden kann, dass sie Innovationen und Wettbewerb stimuliert und nicht ausbremst. Ein zweites Panel mit


Cem Peksaglam, CEO von Wacker Neuson, beleuchtet das Thema »Voraussetzungen für eine wettbewerbsfähige Baumaschinenproduktion« in Europa. Bis 2020 wollen die EU-Mitgliedsländer den Anteil der Industrieproduktion am europäischen Bruttoinlandsprodukt um 20 % erhöhen. Es geht um die Frage was Europapolitiker tun können, damit die Baumaschinenindustrie dazu beitragen kann, dieses Ziel zu erreichen und wie das in einem Bereich funktionieren soll, in dem Europas Anteil am globalen Kuchen immer kleiner wird.


Nach den Panels wollen die Präsidenten von CECE und CEMA ein Industrie-Manifest unterzeichnen, das einen 10-Punkte-Aktionsplan für eine starke Industrieproduktion in Europa beinhaltet.


Am 17. Oktober finden dann die CECE-Informationsforen statt. Schwerpunktthema des »Economic Forum« sind Perspektiven und Herausforderungen des afrikanischen Marktes. Die Teilnehmer erhalten darüber hinaus einen Überblick über die Wirtschaftslage in Europa und der Welt sowie über die Lage der Bauwirtschaft. Im von CECE und CEMA gestalteten »Technical Forum« geht es um Abgasgesetzgebung und die Einführung neuer Abgasstufen, aktuelle Anforderungen an Luftreinhaltung und Partikelfilterpflicht, Motorentechnik und Abgasuntersuchungen sowie alternative Antriebe. Die Konferenz richtet sich an Top-Repräsentanten der ­europäischen Bau- und Landmaschinenindustrie und eingeladene Gäste. Wegen der Sicherheits­bestimmungen des Parlaments, ­müssen sich Besucher bis spätestens 14 Tage vor Beginn online auf www.cece-cema-summit.eu registrieren. Die Teilnahmekosten 295 Euro plus Mwst.


CECE und CEMA


CECE (Committee of European Construction Equipment) vertritt die Interessen der europäischen Baumaschinenindustrie und besteht aus 16 nationalen Verbänden in 14 Ländern, Sitz des Sekretariats ist Brüssel. Das CECE repräsentiert 1 200 Unternehmen mit 130 000 Beschäftigten. 2012 erwirtschafteten sie einen Umsatz von rund 25 Mrd. Euro. Die Europäer halten 20 % an der weltweiten Produktion von Baumaschinen.


CEMA ist der Europäische Verband der Landmaschinenindustrie. Seit 50 Jahren bietet er ein Netzwerk für die nationalen europäischen Verbände und ihre Unternehmen.

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