Das Lohnunternehmen Trautwein betreute die Straßensanierung von Grund auf. Mit einer HEN-Anbaufräse RBM-S 230 wurde der defekte Asphaltbelag recycelt, zusammen mit dem nicht kornabgestuften Unterbau durchgefräst und auf eine Kornabstufung von 0/45 als homogene Masse zur Verfestigung mit einem auf Zementbasis ausgestreutem Bindemittel optimal vorbereitet.
Mittels eines Bindemittelstreuers wurde das Bindemittel exakt nach den Vorgaben eines beauftragten Labors verteilt und mit der RBM-S230 eingemischt.
Homogene Verfestigungsschicht
Die spezielle Anordnung der Fräszinken und der lediglich rund 230 U/min drehende Rotor der HEN-Fräse brachte ein optimales Ergebnis sowohl in der Kornabstufung als auch beim Einmischen des Bindemittels, sodass eine homogene Verfestigungsschicht entstanden ist. Um die für die Verdichtung wichtige optimale Bodenfeuchte einzustellen, wurde mit einem neuartigen Bodeninjektor die erforderliche Wassermenge direkt in die vorbereitete Verfestigungsmasse eingebracht.Der Vorteil dieses Systems liegt in der hohen Flexibilität, in der exakt einzustellenden
Ausbringmenge und einer hohen Fahrgeschwindigkeit, um hohe Leistungen zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Wasser an Steigungen oder Hangstrecken nicht abläuft, sondern direkt im Boden verbleibt und seine Wirkung im Boden sofort einsetzt.
Kurze Bauzeit
Besonders wichtig ist dieses Verfahren, wenn zum Beispiel flüssige Bindemitteladditive beigemischt und im Boden verteilt werden müssen, um die Wirkung des Zementgemisches zu verbessern.Nach diesen Arbeitsgängen wird der zur Verfestigung bearbeitete Straßenunterbau verdichtet und mittels Grader profiliert. Einige Tage nach der erfolgreichen Verfestigung des Straßenunterbaus mit dem HEN-System wurde eine 4 cm starke Asphalt-Verschleißdecke aufgezogen.
So entstand in kurzer Bauzeit von nur wenigen Tagen eine neue, tragfähige und gut zu befahrende Zufahrt zu den Riedernhöfen, die auch noch besonders kostengünstig war.