Die Fräse W 35 Ri, der Fertiger Super 800-3i und die Batchmix 1250 feiern Premiere

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Eine kleine Maschine mit großer Wirkung – so beschreibt Produkt-Manager Bernd Holl die brandneue Kleinfräse W 35 Ri, die nach den bereits erfolgreich in den Markt eingeführten Halbmeter-Fräsen W 50 Ri und W 60 Ri das dritte Modell der neuen Kleinfräsen-Generation von Wirtgen ist. »Die W 35 Ri ist derzeit die einzige Fräse in dieser Leistungsklasse«, sagte Bernd Holl im Gespräch mit dem bauMAGAZIN und verwies auf deren besondere Vorzüge. Ob Ausfräsen von kleineren Flächen bei der partiellen Instandsetzung von Fahrbahndecken, Freifräsen von Kanaldeckeln, Markierungs- oder Demarkierungsarbeiten – die Fräse sei außerordentlich vielseitig einsetzbar. Und das nicht nur in den klassischen Kleinfräsen-Anwendungen, sondern auch als Partnermaschine von Großfräsen. Hier ist die W 35 Ri aufgrund ihres ­geringen Gewichts und einfachen Transports prädestiniert für den wirtschaftlichen Einsatz bei kleineren Nacharbeiten. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der Fräskreis rechts wie links noch einmal deutlich kleiner, sodass auch schnelle Rangier- und Wendemanöver auf der Bau­stelle mehr denn je ihre Stärke sind.Leistungsstark und produktiv

Ausgestattet mit einem 45 kW starken Deutz-Motor verfügt die W 35 Ri um eine 7 % höhere Motorleistung im Vergleich zum Vorgängermodell. Dank der elektronischen Motorsteuerung ist der Motor zudem besonders durchzugsstark. Optional könne ab Werk auch ein Dieselpartikelfilter eingebaut werden, wenn dies beispielsweise wegen des Einsatzes in einer Halle vorgeschrieben sein sollte, so Bernd Holl. Drei variabel schaltbare Fräswalzendrehzahlen sorgen für ein breites Anwendungsspektrum. Fräseinsätze mit Frästiefen bis 110 mm bei einer Arbeitsbreite von 350 mm können dadurch anwendungsoptimiert, zügig und effizient abgewickelt werden. Darüber hinaus bietet Wirtgen die kleinste Fräse auf Kundenwunsch auch mit einer 500-mm-Fräswalze an.

Analog zu den Halbmeter- und Meter-Fräsen der neuen Klein- und Kompaktfräsen-Generation von Wirtgen zeichnet sich auch die W 35 Ri durch ihre einfache Bedienung aus. Basierend auf einem baureihenübergreifenden, einheitlichen Bedienkonzept kann der Maschinen­fahrer auch bei der kleinsten Wirtgen-Fräse über die ergonomische Multifunktionsarmlehne beidseitig bis zu drei Frästiefen standardmäßig speichern. Neu ist auch die Integration des Maschinensteuerungskonzepts Widrive von Wirtgen, das bisher nur bei den größeren Fräsen zum Einsatz kam und nun auch bei der W 35 Ri die wichtigsten Maschinenfunktionen miteinander verknüpft, betonte Holl. Dieselmotorsteuerung, Fahrantrieb, Fräswalzenantrieb, Wasseranlage oder Level Pro Plus werden unter anderem auf diese Weise zentral gesteuert. »Damit entfallen für den Fahrer in der Regel rund 50 % der manuellen Eingriffe, die er bisher zur Steuerung der Maschine und zur Koordination der einzelnen Arbeitsschritte beim Fräsprozess anwenden musste«, so Holl.Intuitive Bedienung

Auch das Nivelliersystem Level Pro Plus ist erstmals für das kleinste Modell der Wirtgen Kaltfräsen erhältlich. Dank intuitiver, einfacher Bedienung sorgt die Wirtgen-Eigenentwicklung für hochwertige, präzise Fräsergebnisse. Dabei wird der voreingestellte Sollfrästiefenwert über robuste Seilzugsensoren exakt geregelt und auf dem hochauflösenden Level-Pro-Plus-Farbdisplay angezeigt. Für die vielen unterschiedlichen Anforderungen an die Genauigkeit der zu bearbeitenden Oberfläche gibt es ­verschiedene Sensoren. Alle verfügbaren Sensoren wie zum ­Beispiel Laser, 3D oder auch ­Ultraschall können an das Nivelliersystem Level Pro Plus angeschlossen werden. »Diese komplette Integration des Nivelliersystems in die Maschinensteuerung gibt es in dieser Form nur bei Wirtgen«, so Bernd Holl.


Variabler Fahrerstand

Für noch mehr Flexibilität auf der Baustelle sorge zudem die Möglichkeit, den Fahrerstand mit zusätzlichen Komponenten auch zu variieren. Dabei kann die übliche Position oben auf der Maschine mit wenigen Handgriffen nach unten verlegt werden. Auf einem Trittbrett hinter der Fräse stehend steuert der Maschinenfahrer die W 35 Ri wie gewohnt über das Lenkrad und die individuell einstellbare Multifunktionsarmlehne.

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