»Der Tipp mit dem DXR 140 war Gold wert«

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Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um das »Stadthöfe-Quartier«, das in bester Lage der Hansestadt realisiert wird und die Neugestaltung von sieben Gebäuden und vier Innenhöfen umfasst. In Alster-Nähe entsteht damit an der »Stadthausbrücke« ein neues Viertel. Wo bis vor kurzem die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt untergebracht war, sollen bis 2017 auf rund 100 000 m² Bruttogeschossfläche hochwertiger Einzelhandel, Büros, Gastronomie, luxuriöse Wohnungen und ein Hotel gebaut werden. Auch die Innenhöfe sollen wieder genutzt und zur Flaniermeile werden. Vorbild für die Umgestaltung sind unter anderem die »Hackeschen Höfe« in Berlin sowie einige Passagen in Paris. Erhalten bleiben dabei die denkmalgeschützten Fassaden des Gebäudeensembles, das von 1888 bis 1916 als Sitz für die Hamburger Verwaltung erbaut worden ist.

Aus diesem Grund werden die Decken der einzelnen Geschosse des historischen »Stadthauses« zunächst so weit mit einem Abbruchroboter abgenommen, damit die etwa 90 m lange denkmalgeschützte Fassade in einem Abstand von rund 6 m zum Gebäudekomplex frei stehen kann. Erst dann kann dieser von einem 90-t-Bagger abgerissen werden. »Diese Trennungsarbeiten sind äußerst diffizil. Weshalb man den Abbruchroboter sehr feinfühlig steuern und aufpassen muss, dass die Fassade nicht beschädigt wird«, sagt der für die erste Phase der ­Abbrucharbeiten beauftragte Krzysztof Pawlowski.

Beim Abriss des Staffelgeschosses auf dem dreigeschossigen Gebäude vertraute Pawlowski auf den Husqvarna-Abbruchroboter DXR 140. »Wir wollten für diese Arbeit zunächst einen Mini-Bagger und etwa zehn Mitarbeiter einsetzen«, so Pawlowski. Dann aber habe ihn Ronny Pflug von der Firma Manske PSM, seit diesem Frühjahr als Husqvarna-Kompetenz-Center für die Vermietung und den Service der ferngesteuerten Husqvarna-Abbruchroboter im Großraum Hamburg-Lübeck zuständig, auf die Qualitäten des DXR 140 hingewiesen, dem »Leichtgewicht« in der DXR-Serie.

»Da die oberste Geschossdecke teilweise aus Holzbalken gebaut war und deshalb nur über eine eingeschränkte Tragfähigkeit verfügte, konnten wir dort nicht mit schwerem Gerät arbeiten«, erinnert sich Pawlowski. »Deshalb war der Tipp mit dem DXR 140 Gold wert für uns. Denn dieser Roboter mit seinem geringen Eigengewicht von gerade einmal 985 kg arbeitet wirklich äußerst produktiv.« Weshalb das Staffelgeschoss viel schneller als geplant abgetragen war und Krzysztof Pawlowski statt der eingeplanten zehn nur vier Mitarbeiter auf die Baustelle beordern musste. »Das hat sich für uns natürlich auch wirtschaftlich positiv ausgewirkt. Denn so konnten meine Mitarbeiter auf anderen Baustellen arbeiten.«Der von einem 15 kW starken Elektromotor angetriebene DXR 140 ist dank kompakter Bauweise und einer Reichweite von bis zu 4,4 m inklusive der Zange DCR 100 prädestiniert für Abbrucharbeiten, wenn die Verhältnisse sehr beengt sind und die Tragfähigkeit des Untergrundes nicht besonders hoch ist. Die unbeschränkte Rotation (360°+) des Roboterarms bietet zudem eine hohe Einsatzflexibilität, da der Roboter verschiedene Arbeitsschritte von einer Stelle aus erledigen kann. Gesteuert wird der DXR 140 per Fernsteuerung, die über ein 3,5"-Farbdisplay und Bluetooth verfügt.

Weil der DXR 140 »so wunderbar funktioniert hat«, so Pawlowski, ist seit Ende Juni bei der Entkernung der unteren Geschosse des »Stadthauses« mit dem ebenfalls bei Manske PSM angemieteten DXR 310 der derzeit stärkste Abbruchroboter von Husqvarna im Einsatz. »Nach den ausgezeichneten Erfahrungen, die wir mit dem DXR 140 gemacht haben«, sagt Pawlowski, »stand es für mich außer Frage, auch bei den folgenden Abbrucharbeiten am ›Stadthaus‹ wieder auf einen Husqvarna-­Roboter zu setzen.«

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