Der QI341 Prisec feiert Weltpremiere

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Wie sein direkter Vorgänger QI240 und der bereits auf der Bauma vorgestellte größere QI441 basiert der neue raupenmobile Prallbrecher Sandvik QI341 auf dem innovativen Prisec-Brecherkonzept. In kurzer Zeit und ohne zusätzliche Hebezeuge lässt sich der Sandvik-Prallbrecher CI411 Prisec umrüsten und eignet sich so für hochproduktive Primäranwendungen (Einlauföffnung 992 x 830 mm, max. 300 t/h) und die qualitätsorientierte Sekundäraufbereitung gleichermaßen. Mit seiner umfangreichen Serienausstattung und transportgerechten Abmessungen und Gewichten (17,14 x 3,0 x 3,55 m; ca. 46 t) zielt der kompakte QI341 damit ebenso auf Betreiber aus dem Rohstoffbereich wie auf Recycling- und Rückbauunternehmen.


Großes Spektrum an Endprodukten


Ein Doppeldeck-Vibrationsvorsieb am Aufgabetrichter optimiert mit Wechsel-Siebmedien (Grizzly, Lochblechen etc.) die Produktionsleistung des Prallbrechers mit Direktantrieb über Nasskupplung (CAT C9, 261 kW). Zahlreiche hydraulische Verstellfunktionen und die variable Rotorgeschwindigkeit (537 bis 707 U/min) sorgen für ein großes Spektrum an Endprodukten. Der Brecher besitzt ein mechanisches Überlastsystem gegen Fremdstoffe, den störungsfreien, kontinuierlichen Betrieb gewährleistet darüber hinaus die intelligente Anlagensteuerung, die Beschickung und Leistungs­charakteristik überwacht und den Maschinisten auch bei diversen Routineabläufen (An-/Herunterfahren etc.) unterstützt. Zum Serienumfang zählen neben der aktiven Vorabsiebung auch das Vorsieb-Seitenband, die Hubhydraulik des Hauptaustragsbandes mit Magnetaustrag, die Wasserbedüsung sowie die Funk/Kabel-Fernsteuerung des proportionalen Raupenantriebs. Der Materialaustrag auf eine Vibrationsabzugsrinne unter dem Brecher gehört ebenfalls zum Standardlieferumfang.


Augenscheinlichste Neuerung am QI341 ist die Eindecker-Nachsiebeinheit zur Vorort-Produktion definierter Endkörnungen. Die ca. 6 500 kg schwere selbsttragende Einheit (Siebfläche 3,35 x 1,52 m) lässt sich bei Bedarf schnell demontieren und kann auch an bestehenden QI240 nachgerüstet werden. Das auf einem Drehschemel montierte seitliche Überkornband ermöglicht die Rückführung in den Aufgabetrichter sowie die Herstellung von zwei Endprodukten. Die hydraulische Hub- und Schwenkfunktion gewährleistet auch große Haldenkapazitäten für das Überkorn oder die einfache Übergabe zu nachgeschalteten Brech- oder Siebanlagen. Sieb­einheit und Rückführband verbleiben beim Transport an der Maschine (Breite: 3 m), was eine kurze Rüstzeit der QI341 von nur 15 Minuten ermöglicht.


Innovative Konzepte


Gerade die positiven Besucher- und Kundenreaktionen auf der Doppelmesse Recycling Aktiv – Tiefbau Live mit ihrem hohen Anteil an Praktikern und Entscheidern bestätigen Sandvik und seinen deutschen Händlern eine erfolgreiche Produktstrategie und gute Marktpräsenz. Neben dem neuen QI341 stieß auch der erfolgreich eingeführte 47-t-Backenbrecher QJ341 auf großes Interesse und unterstrich die Attraktivität des erst in den vergangenen beiden Jahren grundlegend modernisierten Sandvik-Programms an Brech- und Siebanlagen im mittleren Leistungsbereich bis 450 t/h. Auch die Vertriebs- und Service-Anstrengungen finden Anklang: Dank intensiver Betreuung, kompetenter Beratung quer durch alle Segmente und ein immer engmaschigeres Servicenetz zählen Sandvik-Mobilanlagen auch in der Wahrnehmung kritischer Kunden heute zu den führenden Lösungen am Markt.

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