»Den Markt der Anbaufräsen ein bisschen aufmischen«

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Um dieses Ziel zu erreichen, kooperieren Piasecki und Volkert mit dem britischen Konstrukteur und Entwickler Ian Webster, der in der Anbaufräsen-Branche einen exzellenten Ruf als Fräsen-Designer hat. Mit der neuen Generation der Rock­wheel-Fräsen, deren Komponenten von Zulieferern aus Deutschland bezogen und die in Langenburg produziert werden, sehen sich Piasecki und Volkert in einer Art Vorreiter-Rolle. Vielen Anwendern sei heute überhaupt nicht richtig bewusst, welche Vorteile der Einsatz einer Fräse biete, sagen sie. So böten Anbaufräsen im Bereich von 10 bis 110 MPa (Festigkeit Untergrund in Megapascal) aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eine außergewöhnlich hohe Wirtschaftlichkeit. So lasse sich das Fräsgut direkt weiterverarbeiten, man könne gut in lärmempfindlichen Zonen arbeiten, und Fräsen könnten äußerst präzise arbeiten, was besonders in sensiblen Bereichen ein großer Vorteil sei.


Drei Modellreihen und Spezialfräsen


Neben den drei Modellreihen C (mit Kettenantrieb), G (mit Getriebeantrieb) und D (mit Direktantrieb) gehören zum Rock­wheel-Portfolio auch mehrere Spezialfräsen. Wie die mit einem Stabilisierungsrad ausgestattete Axialfräse TC20/TC30, die laut Piasecki und Volkert »ein Novum in der Branche« darstellt und speziell für den Einsatz in schmalen Gräben beim Kanal- und Rohrleitungsbau konstruiert wurde. Zu den Sonderfräsen von Rockwheel gehören ferner Fräslöffel, Fräsmischlöffel, Flächenfräsen und eine Bodenmischfräse zur Herstellung homogener Böden.


Die beiden Firmengründer denken aber auch schon darüber nach, wie Anbaufräsen weiter optimiert werden können. »Unsere Absicht ist es, künftig noch kompaktere Fräsen zu konstruieren, sodass diese im Betrieb mit einer Schwenk- oder Ro­ta­tor­einheit eine optimale Leistung bringen können«, erläuterten Piasecki und Volkert. »Und so wollen wir den Anbaufräsenmarkt in Zukunft ein bisschen aufmischen.«

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