CRACO: Nicht nur in einen Rotor, sondern in Betriebssicherheit investieren

Seit bereits 85 Jahren findet CRACO aus Atzelgift im Westerwald passgenaue Lösungen für Kunden der Rohstoffgewinnung, im Recycling und im Tiefbau. Gegründet worden war das Unternehmen 1936 in Köln als Werkzeughandel. Der heutige Partner für Komplettlösungen im Verschleißschutz setzt vor allem auf eine Konstante, nämlich die permanente Entwicklung und Anpassung der eigenen Prozessbereiche. Zusätzlich legt man den Schwerpunkt stets auf die Langlebigkeit der Produkte und Lösungen, sowie auf eine nachhaltige Kostenreduzierung für den Kunden.

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Bei CRACO werden Kundenbedürfnisse ganzheitlich und als komplexe Prozesse verstanden, woraus fortwährende Entwicklungs- und Lernvorgänge entstanden sind, die alle Prozessbereiche beeinflussen. Die Westerwälder sind sich bewusst, dass man neben den eigenen Stärken auch zwingend die Anforderungen an die zu behandelnde Komponente kennen muss. So gelten die »Herzstücke« vieler Anlagen im Recycling-Bereich – die Rotoren – mittlerweile als Paradebeispiele für das »System CRACO«.

Bekannte Situationen im Einsatz

Eine defekte Lagerung? Stetig wiederkehrende Schlagleistenbrüche? Risse oder Spannungen im Material? Eine vorhandene Unwucht des Rotors? Probleme dieser Art gefährden die Betriebssicherheit und stören meist einen reibungslosen Produktionsverlauf. Im schlimmsten Fall, dem Maschinenstillstand, können sie ihn sogar ganz zum Erliegen bringen und es kommt zum Produktionsausfall.

Aus diesem Antrieb heraus hat sich CRACO in den letzten 15 Jahren zu einem Komplettanbieter im individuellen Rotoren- und Komponentenbau weiterentwickelt. Verwirklichen konnte man dies zum einen dank der spartenübergreifenden Tätigkeit, überall dort, wo Zerkleinerung stattfindet, zum anderen durch eine besondere Fertigungstiefe von mehr als 91 %, die CRACO nahezu jede notwendige Bearbeitung eigens steuern und umsetzen und daraus schlussendlich wieder Rückschlüsse für neue Entwicklungen ziehen lässt. Diese Faktoren bilden die Grundlage, um die Erfahrungen des Kunden mit den Erkenntnissen von CRACO zu gemeinsamen, passenden und sicheren Lösungen zu vereinen.


Alles aus einer Hand

Hauseigene Spezialisten von CRACO wissen beispielsweise genau, worauf es beim Lagerein- und -ausbau ankommt, beispielsweise auf die generell richtige Lagerauswahl, aber auch auf die passende Schmierung und deren Menge oder auf das, adäquat an das Wirkprinzip angepasste, Einstellen des Lagerspiels.

Als Beispiel dafür, dass man die einzelnen Prozesse zu verbinden versteht, gilt das ebenfalls im Unternehmen stattfindende dynamische Wuchten, sorgt es doch u. a. für die Langlebigkeit der Lager. Es gewährleistet aber auch einen sicheren Betrieb, wofür ein unwuchtfreier Lauf des Rotors unabdingbar ist. Mit neuester Elektronik kann man hier für einen optimalen Massenausgleich sorgen.

Der besagte Fokus auf Langlebigkeit wird bei CRACO in jedes Handeln integriert, so hat man aus der Erfahrung heraus Fertigungsmöglichkeiten geschaffen, die es ermöglichen, beispielsweise Schlagleistensitze für Prallbrecher ohne übermäßigen Wärmeeinfluss bearbeiten zu können, was der Gefahr von Spannungen und Rissbildungen im Material vorbeugt. Zusätzlich unterstützt man mit der mechanischen Bearbeitung des Sitzes eine langwährende Passgenauigkeit der Schlagleiste, um damit ihre Bruchgefahr zu reduzieren.

Cracox – mehr als nur ein Stahl

Bei allen Kenntnissen benötigt auch CRACO das passende »Grundmaterial«, aus dem sich alle Ideen und Lösungen dann verwirklichen lassen. Auch hier ist es Kernbestandteil, mit Cracox einen erstmals 1997 vorgestellten eigenen Stahl und somit die Möglichkeit seiner Beeinflussung in den eigenen Händen zu haben. Dank einer speziell konzipierten Kombination aus Härte und Zähigkeit wie auch dank seiner laut CRACO herausragenden Eigenschaften verspricht der bereits vom Land Rheinland-Pfalz mit einem Innovationspreis ausgezeichnete Stahl zum einen bestmöglichen Verschleißwiderstand, er erlaubt zum anderen aber auch die passenden und notwendigen (mechanischen) Bearbeitungen.

Letztlich, so ist man in Atzelgift überzeugt, habe die Entwicklung einer nie stoppenden Innovations-DNS CRACO detaillierte Antworten zu den physikalischen und metallurgischen Eigenschaften des Cx-Stahls und seinen Bearbeitungsmöglichkeiten finden lassen. Angetrieben von den Kunden und deren Bedürfnissen werden nach Firmenangaben Prozesse immer wieder hinterfragt, angepasst oder erweitert. Im Unternehmen weiß man, dass es Mut erfordert, das alles in den Grenzbereichen, in dem man im Bereich von verschleißfesten Stählen agiert, auch umzusetzen. Man benötigt aber auch Menschen, die sich ebenfalls weiterentwickeln wollen und eine transparente Organisation, die ein flexibles Denken und Handeln erlaubt – für das alles soll Cracox stehen.    t

Unternehmen

CRACO in Atzelgift gilt als ein führender Anbieter von Verschleißschutzlösungen. Das Familienunternehmen beschäftigt 150 Mitarbeiter, wächst seit seiner Gründung im Jahr 1936 stetig und erweitert ständig seine Möglichkeiten. Im Jahr 2012 startete die Fertigung in den neuen, 22 000 m2 umfassenden Produktionshallen. An 16 Bearbeitungszentren und neun Brenntischanlagen werden pro Jahr rund 8 000 t Premium-Verschleißstahl verarbeitet. Einen Schwerpunkt setzt CRACO auf die Kostenreduzierung für seine Kunden durch Optimierung der Verschleißsituation vor Ort. Hier­für steht ein flächendeckendes Netz von Außendients­mitarbeitern zur Verfügung. Neben der eigenen Fertigung ist vor allem die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung »Motor« des Unternehmenserfolgs.

Im Jahr 2012 startete die Fertigung in den neuen rund 22 000 m2 umfassenden Produktionshallen. An 16 Bearbeitungszentren und neun Brenntischanlagen werden pro Jahr derzeit rund 8 000 t Premium-Verschleißstahl verarbeitet.

 

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