Chinesischer Investor übernimmt insolventen Maschinenbauer

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Insolvenzverwalter Christopher Seagon konnte mit dem Verkauf das Unternehmen, beide Standorte in Alfeld sowie alle 180 Arbeitsplätze sichern. »Künkel und Wagner war und ist ein interessantes Unternehmen. Die Finanzlage des Unternehmens aber war bei Antragstellung sehr angespannt. Deshalb war klar, dass wir schnell einen Investor finden mussten, der das Unternehmen übernimmt und weiterführt«, so Seagon.

QME setzte sich im Investorenprozess gegen verschiedene Mitbewerber durch, da es das beste Gesamtkonzept präsentiert hat. »Das Unternehmen will nach eigenen Angaben das deutsche Gesicht von Künkel und Wagner behalten und auch künftig in Alfeld produzieren. Zudem kennt QME den internationalen Markt und hat die Mittel, Künkel und Wagner wieder erfolgreich am Markt zu positionieren«, sagte Seagon.

Der 1907 gegründete Maschinenbauer Künkel-Wagner ist spezialisiert auf Gießerei-Anlagen. Das Unternehmen ist seit Jahren mit Zweigniederlassungen in der Schweiz, China und Indien international präsent. Das Unternehmen hat insgesamt 250 Beschäftigte, davon 180 in Alfeld und erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Gesamtumsatz von 50 Mio. Euro.

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