Avant TEcno: Verzeichnen ein zweistelliges Wachstum

Lesedauer: min

Als Unternehmen geht es uns nach wie vor sehr gut. Wir können an unseren Standorten in Finnland und Deutschland ein zweistelliges Wachstum verzeichnen und haben dementsprechend unser Team durch neue Mitarbeiter erweitert. Auch durch den Wechsel an der Unternehmensspitze – Avant-Gründer Risto Käkelä übergab die CEO-Position an seinen Sohn Jani Käkelä – ist die Zukunft des Unternehmens gesichert.

Für das Jahr 2022 erwarten wir entsprechend des derzeitigen Auftragseingangs ebenfalls ein Wachstum im zweistelligen Bereich. Zum aktuellen Zeitpunkt können wir zeitnah Maschinen, Anbaugeräte und Ersatzteile liefern. Allerdings ist deutlich wahrnehmbar, dass die Versorgung mit Komponenten schwieriger wird. Wir verfügen zwar über eine hohe Fertigungstiefe, allerdings sorgt die Versorgung über die Zulieferer allmählich für Verzögerungen. Derzeit arbeiten wir daran, diese Lieferketten durchgängig aufrechtzuerhalten.

Das Messejahr 2022 ist meines Erachtens etwas überbelegt. Die Bauma wäre im Frühjahr sinnvoller gewesen, da dort viele Flächen im Freien genutzt werden. Dementsprechend hätten wir uns die Agritechnica im Herbst gewünscht. Dennoch freuen wir uns nach den guten Erfahrungen mit den Veranstaltungen im vergangenen Herbst und entsprechenden Hygienekonzepten auf die Messen im kommenden Jahr. In diesem Zusammenhang: Corona und andere Pandemien werden uns sicher noch lange beschäftigen. Wir müssen daher gemeinsam lernen, diesen mit Menschen- und Sachverstand zu begegnen. Wichtig sind dabei vor allem sowohl Hygienekonzepte als auch die Stärkung des eigenen Immunsystems.

Von der Politik erhoffen wir uns einen erweiterten Blick auf den Umgang mit Ressourcen und Klimaschutz. E-Motoren sind nur ein kleiner Teil der Lösung. Aus diesem Grund müssen gute Alternativen – wie synthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff – »gepusht« werden. Ebenso wäre eine Herstellung der Komponenten in Europa wünschenswert, dies sichert gleichermaßen die allgemeine Versorgung und Arbeitsplätze. Die Forderung nach einem eigenen Ministerium für Bau unterstütze ich voll und ganz. Für die Entwicklung und Verbesserung der Maßnahmen im Klimaschutz ist der Ausbau von Radwegen, Energietrassen, Wohnungen und die Erneuerung der gesamten Infrastruktur ein Grundpfeiler. Ohne die fundamentalen Leistungen am Bau bleibt auch der Rest auf der Strecke. 

»Die Forderung nach einem eigenen Ministerium für Bau unterstütze ich voll und ganz.«


 

[6]
Socials

AKTUELL & SCHNELL INFORMIERT