Baggerfahrer Franz Herb erklärt das Grundprinzip der Produktinnovation: »Mit dem Rohrschiebeadapter können wir Rohre bis DN 1 000 verlegen. Die jeweils zulässige Fügekraft kann über die am Rohrschiebeadapter angebrachte Einstellskala abgelesen und je nach Rohrgröße variabel über eine optische Druckanzeige eingestellt werden. Eine stabile Lasche erlaubt anschließend das präzise Positionieren der Rohre und minimiert dank der Gummischutzkante ebenfalls das Risiko von Schäden. So kostet mich das vorschriftsgemäße Einfügen eines Rohres jeweils nur maximal eine Minute Zeit und gibt mir die Gewissheit, immer auf der sicheren Seite zu sein.«
»Mich kostet das vorschriftsgemäße Einfügen eines Rohres jeweils nur maximal eine Minute Zeit und gibt mir die Gewissheit, immer auf der sicheren Seite zu sein.«
Baggerfahrer Franz Herb
Herb verlegt die rund 750 m DN-1 000-Rohre und die 100 m DN-800-Rohre fast im Alleingang. Lediglich beim Einpassen der Rohre in die Muffe unterstützt ihn Azubi Josia Wald, den die Möglichkeiten der modernen Baumaschinen begeistern: »Erst verdichten wir das Rohr- und Splitplanum mit unserem MTS- Wechseladapter-Anbauverdichter (V8 X3 WA), dann verlegen wir das Rohr mit dem Rohrschiebeadapter, bereiten anschließend den anstehenden Boden mit EPM-Streuer und Allu-Schaufelseparator auf und verdichten zum Schluss die Leitungszone mit unserem MTS-Doppelfußverdichter, der speziell für diese Rohrgrößen DN 800 bis DN 1 200 konzipiert ist.«Das »Bagger-Solo« beeindruckt auch Polier Vöhringer: »Pro Tag schaffen wir mit zwei Mann einschließlich Aushub und Wiederverfüllen rund sieben bis acht Rohre in einer Verlegetiefe von rund 3,5 m – und können den Bagger dabei komplett auslasten. Das rechnet sich nicht nur im Hinblick auf die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Baustelle, sondern auch im Hinblick auf die Sicherheit meiner Kollegen, da alle heiklen Aufgaben im Graben durch die Automatisierung entfallen.« Dank hydraulischem Rohrschiebeadapter nun auch noch den Prozess des Fügens automatisiert und rechtlich abgesichert zu wissen, ist aus seiner Sicht nun noch das lang erhoffte »I-Tüpfelchen« im automatisierten Kanalbau.