Die an der Deutschen Factoring Bank beteiligen Landesbanken BayernLB, Bremer Landesbank, NORD/LB und SaarLB sollen ihre Anteile abgeben, darüber hinaus ist eine Bündelung mit den bereits zur Deutsche-Leasing-Gruppe zählenden Factoring-Aktivitäten der Universal Factoring (Ratingen) geplant.
An der zusammengeführten Gesellschaft soll die Deutsche Leasing die Mehrheit der Anteile (voraussichtlich 53 %) halten und die unternehmerische Führung übernehmen. Die weiteren bereits an der Deutschen Factoring Bank direkt und indirekt beteiligten Gesellschafter aus der Sparkassen-Finanzgruppe – unter anderem die HASPA Finanzholding sowie die Sparkasse Bremen und die Berliner Sparkasse – sollen die restlichen Anteile halten. »Der Factoring-Markt bietet zusätzliches Potenzial, das wir auch weiterhin gemeinsam mit den Sparkassen als unseren Verbundpartnern nutzen wollen«, betont Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leasing. Seit der Übernahme der Universal Factoring von der damaligen WestLB im Jahre 2012 ist die Deutsche Leasing bereits gemeinsam mit den Sparkassen auf dem Factoring-Markt aktiv. Ziel der Bündelung mit den Factoring-Aktivitäten der Deutschen Factoring Bank, aktuell fünftgrößter Anbieter in Deutschland, ist der Ausbau der Positionierung der Sparkassen-Finanzgruppe im Factoring.
»Die heute an der Deutschen Factoring Bank beteiligten Landesbanken unterstützen das Vorhaben, die Factoring-Aktivitäten der Sparkassen-Finanzgruppe mit der Deutschen Leasing als Mehrheitsgesellschafterin zu bündeln und nachhaltig zu stärken«, so Guido Brune, Mitglied des Vorstandes der Bremer Landesbank und Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Factoring Bank.