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Als umweltfreundliche, zukunfts- und investitions­sichere Lösung setzt Benning­hoven auf den Heißgaserzeuger. Dabei wird das Recycling-Mate­rial – wie Weißmineral auch – durch einen EVO-JET-Brenner erhitzt, jedoch nicht im Gleichstromverfahren, bei dem das ­Material in der gleichen Richtung zur Wärmeerzeugung fließt, sondern indirekt in einer Paralleltrommel im Gegenstromverfahren. Je nach Qualität des verwendeten Recycling-Mate­rials werden dadurch selbst­ ­Zugabemengen von über 90 % möglich.


Energieeffizient und umweltfreundlich

Im Gegensatz zu klassischen Recycling-Paralleltrommeln werden durch die indirekte Heißgas­erwärmung Paralleltrommeln im Gegenstrom eingesetzt, durch die das Material entgegen der Wärmequelle gefördert wird. Dadurch entspricht die Auslauftemperatur von 160 °C der weiteren Verarbeitungstemperatur, die Abgastemperatur beträgt lediglich etwa 100 °C, liegt aber über dem Taupunkt. Hierdurch ergeben sich nach Anbieterangaben verfahrensbedingt zentrale Vorteile für die Betreiber von Asphaltmischanlagen: Bei der klassischen Recycling-Zugabe im Gleichstromprinzip ist die Temperatur durch die entstehenden Abgasemissionen auf 130 °C beschränkt, die Abgastemperaturen liegen jedoch physikalisch bedingt darüber, was zu erhöhtem Energieverbrauch und höherer Belastung der Entstaubung führt. Um eine Mischguttemperatur von 160 °C zu erreichen, muss Weißmineral überhitzt gefahren werden.

Der EVO-JET-Brenner kann wie gewohnt mit unterschiedlichen Brennstoffen befeuert werden und liefert die nötige Wärmeenergie, die zur Trocknung und Erwärmung der RecyclingMaterialien erforderlich ist. Die erzeugte heiße Luft wird ebenfalls im Gegenstromprinzip mit der Umluft intensiv vermischt. Dabei werden, so Benninghoven, die Kohlenwasserstoffe (Cges), die aus der Umluft stammen, nahezu vollständig eliminiert. Der Heißgaserzeuger gelte somit als wirkungsvoller Beitrag zu Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und aktivem Umweltschutz.

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