Weltkriegserbe erfolgreich freigelegt

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Die Hydro-Tec-Spezialisten wiesen zuerst die Hilligardt-Fachleute in die Handhabung der leistungsstarken Maschine ein. Im nächsten Schritt musste die Bunkerdecke geöffnet werden, um überhaupt in das Bunkerinnere gelangen zu können. Nachdem diese Hürde gemeistert war, wurden vom Inneren des Bunkers an zwei Wänden Bohrungen für die Wasserleitungsrohre durchgeführt.

Wie die Hydro-Tec-Erfahrung bereits lehrte, stellen unbekannte Bohrtiefen wie bei diesem Bunker für den 10-kW-Elektrobohr­motor des Typs MDU-NTGRA in Verbindung mit dem beliebig verlängerbaren Pentruder-Bohrsystem BTS4 und der dazugehörigen Wandsägeschiene kein unlösbares Hindernis dar. Da niemand die tatsächlichen Dimensionen der Bunkerwände kannte, entschied man sich für die genannte technische Lösung. Die Bohrungen in den Bunker stellten für die Hochleistungsbohrmaschine keine Hürde dar, selbst ein Doppel-T-Träger konnte durchbohrt werden. Die Mitarbeiter der Firma Hilligardt zeigten sich von den Bohrleistungen derart begeistert, dass sich der Firmeninhaber noch während der Bunkereinsatzes zum Kauf des Pentruder-Bohrsystems MDU-NTGRA entschloss.Für den Bunkerzugang wurden 16 Löcher mit 200 mm Durchmesser und mehr als 1 000 mm Tiefe in die Bunker­decke gebohrt. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Bunker um eine Stahlkammer, die von Trägern und Beton ummantelt war. Nachdem der Kern entfernt und der Bunker für Gemeinderäte und Bunkerspezialisten zur Inspektion freigegebenen wurde, konnten sich die Hilligardt-Spezialisten nochmals mit dem Hydro-Tec-Team über die überragende Leistung des Bohrsystems austauschen. Auch staunten die geladenen Gemeinderäte und interessierte Bunkerforscher nach Freigabe der Baustelle nicht schlecht, als sie die Bohrkerne mit sehr hohen Eisenanteilen betrachteten.

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